„Wir stehen für das Leben, nicht für den Tod“

„Wir stehen für das Leben, nicht für den Tod“

Robert Schoevaart (von links) und die Koordinatorinnen Ute Rodehorst und Ursula Nacke stellen den neuen Wegweiser vor. Foto: Andrea Hesse
Robert Schoevaart (von links) und die Koordinatorinnen Ute Rodehorst und Ursula Nacke stellen den neuen Wegweiser vor. Foto: Andrea Hesse

Er hat 28 Seiten im Format A4 und bietet echte Lebenshilfe: Vor wenigen Tagen ist der Hospiz- und Palliativ-Wegweiser für die Region Burgwedel – Isernhagen – Wedemark erschienen. Herausgeber ist der Ambulante Hospizdienst mit Sitz in Burgwedel, eine Einrichtung in Trägerschaft des Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen.

„Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben“ – dieser Satz von Cicely Saunders, die die moderne Hospizbewegung begründete, ist auf dem Titel der Broschüre zu finden; er beschreibt sehr gut das Anliegen, das der Ambulante Hospizdienst vertritt. „Der Hospizdienst steht für das Leben, nicht für den Tod“, sagt denn auch Robert Schoevaart vom geschäftsführenden Ausschuss des Ambulanten Hospizdienstes – mit zurzeit 52 ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleitern unterstützt der Dienst Menschen in ihrer letzten Lebensphase darin, sich bis zum Schluss möglichst viel Lebensqualität zu erhalten.

„Bei unserem regelmäßigen Runden Tisch Hospiz haben verschiedene Teilnehmer den Wunsch nach einem solchen Wegweiser geäußert“, berichtet Ute Rodehorst, leitende Koordinatorin des Hospizdienstes. Der Runde Tisch Palliativ- und Hospizarbeit Region Hannover Ost stellte seine Broschüre als Vorlage zur Verfügung und alle Texte und Informationen wurden an die Region Burgwedel – Isernhagen – Wedemark angepasst, die entsprechenden Kontaktdaten recherchiert und eingefügt. Hinweise zum Aufbau eines persönlichen Netzwerkes und eine Checkliste ergänzen den informativen Wegweiser.  

Dank der Unterstützung durch die Stadt Burgwedel und den Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen konnte der Hospizwegweiser in einer Auflage von 2.000 Exemplaren gedruckt werden. Er wird in den nächsten Tagen in den Kirchengemeinden in der Region und in öffentlichen Gebäuden ausgelegt und kostenfrei zur Verfügung gestellt. Zum Download steht er unter www.ambulanterhospizdienst.de bereit.

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