„Wir sind Kirche!“

Ein großes Holzkreuz weist jetzt auf die Kirche in Resse hin

Etwa vier Meter hoch ist das Kreuz aus Eichenholz, das vor der Kirche in Resse steht. Foto: Sabine Meinen
Etwa vier Meter hoch ist das Kreuz aus Eichenholz, das vor der Kirche in Resse steht. Foto: Sabine Meinen

„Wir sind Kirche!“ Dieser kurze Satz beschäftigte die beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden in der evangelischen Kapernaum-Kirchengemeinde Resse in den zurückliegenden Monaten – und er wird sie auch weiterhin beschäftigen. „Der Kirchenvorstand wünscht sich, dass Kirche in unserem Dorf stärker sichtbar wird“, sagt Pastorin Wibke Lonwitz, und Kirchenvorsteher Christian Kubath ergänzt: „Wir möchten deutlich machen, dass es sich bei unseren Angeboten nicht um Selbstverständlichkeiten handelt, die durch allgemeine Steuern und Abgaben finanziert werden. Dahinter steht eine Kirche mit ihrer Organisation, die von einer leider immer kleiner werdenden Zahl von Kirchenmitgliedern getragen wird.“

Um den Satz „Wir sind Kirche!“ auch nach außen sichtbar zu machen, hat die Kapernaum-Kirchengemeinde in den vergangenen Monaten einige Baumaßnahmen umgesetzt, durch die Kirche und Gemeindehaus besucher:innenfreundlicher wurden. Entwickelt wurde auch ein neues Logo, in dem die christlichen Symbole Kreuz und Fisch sowie die aus farbigen Steinen geformte Welle im Altarraum der Gemeinde aufgegriffen wurden.

Deutlich weist seit einigen Tagen auch ein etwa vier Meter hohes Holzkreuz auf die Kirche in Resse hin: Gut sichtbar steht es im Pfarrgarten vor dem Gemeindehaus, ermöglicht durch die Spenden von rund 20 Gemeindemitgliedern. „Beim ersten Gottesdienst unter dem Kreuz haben sich alle Gottesdienstbesucher:innen sehr gefreut – sie finden, dass dieses Kreuz unsere Kirche und den Gottesdienstort gut markiert und gut hierher passt“, berichtet Wibke Lonkwitz.

Gebaut und aufgestellt wurde das Kreuz aus Eichenholz von der Handwerksfirma Friedel Depke aus Elze; Martin Reitemeyer aus Resse sorgte für das Fundament. „Ähnliche Kreuze gibt es in der Wedemark auch am Waldfriedhof in Resse, am Kreuz des Ostens in Mellendorf und an der Elzer Kirche“, erzählt Pastorin Lonkwitz. Sie ist dem sogenannten Werkkreis der Kirchengemeinde sehr dankbar für das Engagement in der Organisation und beim Sammeln von Spenden: „So konnte das Kreuz, das wir alle uns gewünscht haben, schnell verwirklicht werden.“

Zurück