„Wie können wir Sie unterstützen?“

Business-Frühstück im Familienzentrum Emma und Paul

Interview zum Familienzentrum Emma und Paul (von links): Marena Heuer, Anke Kappler, Annika Kruse und Olaf Krause. Foto: Andrea Hesse
Interview zum Familienzentrum Emma und Paul (von links): Marena Heuer, Anke Kappler, Annika Kruse und Olaf Krause. Foto: Andrea Hesse

Was genau macht eigentlich ein evangelisches Familienzentrum? Sind Sie auch offen für Menschen, die einem anderen Glauben angehören? Wie finanzieren Sie Ihre Arbeit? Und wie können wir als Wirtschaftsklub Sie unterstützen?

Eine ganze Reihe von Fragen richteten Marena Heuer und Olaf Krause, Moderatoren beim Business-Frühstück des Wirtschaftsklubs, an die Gastgeber der Veranstaltung, das evangelische Familienzentrum Emma und Paul. Koordinatorin Anke Kappler, Diakonin Annika Kruse und Fundraiser Marcus Dohm antworteten gerne und nutzten die Gelegenheit, den knapp 90 Frühstücksgästen aus Wirtschaft und Verwaltung das Familienzentrum nahe zu bringen. Küsterin Brigitte Greese hatte dazu mit einem kleinen Team ein wunderbares Frühstück im Gemeindehaus der St.-Paulus-Kirche vorbereitet.

„Wir benötigen für das Familienzentrum jährlich etwa 50.000 Euro für Personalkosten, Honorare und Sachkosten“, erklärte Marcus Dohm im Interview mit Marena Heuer und Olaf Krause. Eingebracht werden diese Mittel vom Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen, vom Diakonischen Werk, der Stadt Langenhagen und von edelMut Burgwedel-Langenhagen. Hinzu kommen Teilnehmerbeiträge, Spenden, Beiträge der Kirchengemeinden St. Paulus und Emmaus und Projektmittel der Landeskirche. „Wir sind darauf angewiesen, jährlich etwa 5.000 bis 6.000 Euro aus Spenden zu finanzieren“, so Marcus Dohm – bei den Frühstücksgästen stieß er damit auf offene Ohren. Aus den Beiträgen für das Frühstück, Spenden der Gäste und der Bürgerstiftung Langenhagen sowie aus einer Versteigerung konnte sich das Familienzentrum Emma und Paul über die stolze Summe von rund 4.500 Euro freuen.

Freuen konnte sich auch Moderator Olaf Krause: Für die runde Summe von 1.000 Euro ersteigerte er ein exklusives Orgelkonzert in der Elisabeth-Kirche mit Kantor Arne Hallmann. Überhaupt, so Krause und Superintendent Holger Grünjes übereinstimmend, verbinde den Wirtschaftsklub und den Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen so manches, was nicht auf den ersten Blick erkennbar sei: „Suchet der Stadt Bestes“, das Bibelwort aus Jeremia, beschreibe das verbindende Element sehr gut. Dennoch: „Ich muss unserem Wirtschaftsprüfer in jedem Jahr wieder erklären, warum der Kirchenkreis Mitglied im Wirtschaftsklub ist“, erzählte Holger Grünjes den Frühstücksgästen aus der Wirtschaft zum Abschluss seiner kurzen Andacht in der St.-Paulus-Kirche. Dass die Mitgliedschaft gute Gründe hat, erlebten Gäste und Gastgeber an diesem Morgen sehr eindrucksvoll. 

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