„Was ist denn fair?“

21. Januar: Ökumenische Vorbereitungswerkstatt zum Weltgebetstag

Das Titelbild zum Weltgebetstag 2017 „A Glimpse of the Philippine Situation“ wurde von der philippinischen Künstlerin Rowena Apol Laxamana Sta Rosa gestaltet. Foto: Weltgebetstag der Frauen, Dt. Komitee e.V.
Das Titelbild zum Weltgebetstag 2017 „A Glimpse of the Philippine Situation“ wurde von der philippinischen Künstlerin Rowena Apol Laxamana Sta Rosa gestaltet. Foto: Weltgebetstag der Frauen, Dt. Komitee e.V.

Der Weltgebetstag ist eine weltweite, konfessionsübergreifende Basisbewegung christlicher Frauen. Alljährlich wird er am ersten Freitag im März gefeiert; 2017 fällt dieser Tag auf den 3. März. Rund um die Welt werden dann besondere Gottesdienste gefeiert; in den Gemeinden im Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen stehen sie unter der Überschrift „Was ist denn fair?“. 

Zur Vorbereitung des Weltgebetstages lädt das Team der Frauenbeauftragten im Kirchenkreis für Sonnabend, 21. Januar, zu einer ökumenischen Werkstatt in die St.-Paulus-Kirchengemeinde Langenhagen (Hindenburgstraße 85) ein. In der Zeit von 9 bis 15.30 Uhr berichtet Petra Radomi von persönlichen Reiseerfahrungen, in Gruppen werden kreative Ausgestaltungsmöglichkeiten der Gottesdienstordnung erarbeitet, es wird gemeinsam gesungen, gebetet und gegessen. Eingeladen sind alle Frauen, die sich an der Vorbereitung der Gottesdienste beteiligen möchten oder einfach Interesse am Thema haben.

Schwerpunktland des Weltgebetstages 2017 sind die Philippinen: Mehr als 20 christliche Frauen unterschiedlichen Alters und aus allen Regionen des Inselstaates haben dazu die Liturgie verfasst. Die rund 7.000 Inseln der Philippinen sind trotz ihres natürlichen Reichtums geprägt von krasser Ungleichheit. Viele der mehr als 100 Millionen Einwohner leben in Armut; wer sich für Menschenrechte, Landreformen oder Umweltschutz engagiert, lebt nicht selten gefährlich. Vor diesem Hintergrund haben die Christinnen aus dem bevölkerungsreichsten christlichen Land Asiens das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Mt 20, 1-16) ins Zentrum ihrer Liturgie für den Weltgebetstag gestellt. Den ungerechten nationalen und globalen Strukturen setzen sie in ihren Texten, Liedern und Gebeten die Gerechtigkeit Gottes entgegen.

Zurück