Urnenhain in Brelingen wird eröffnet

Große Nachfrage nach Grabstellen unter Bäumen

Friedhofsgärtner Harald Hornbostel (links) und Friedrich Bernstorf pflanzen 20 große Rhododendronbüsche im Urnenhain.
Friedhofsgärtner Harald Hornbostel (links) und Friedrich Bernstorf pflanzen 20 große Rhododendronbüsche im Urnenhain.

Die Arbeiten für die Gestaltung des künftigen Urnenhains auf dem Brelinger Friedhof sind gut vorangekommen: Die Bestattungsfläche unter Bäumen soll am Sonntag, 9. April, um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Friedhofskapelle eröffnet werden. Im Urnenhain können sich auch Menschen  aus Mellendorf und Hellendorf bestatten lassen. 

Der Brelinger Kirchenfriedhof bietet künftig auf einer Fläche von gut 2.000 Quadratmetern die Möglichkeit, Urnen unter Bäumen bestatten zu können. Dazu wurde der aus Kiefern, Fichten, Lärchen und Eichen bestehende Baumbestand unter fachlicher Anleitung eines Försters zunächst kräftig ausgelichtet. Inzwischen ist ein Rundweg angelegt worden, der die künftigen Besucher von der Friedhofskapelle aus durch den Urnenhain zu den einzelnen Bestattungsbereichen führt. 

Gemeinsam mit Friedhofsgärtner Harald Hornbostel pflanzte Friedrich Bernstorf, der das Projekt im Friedhofsausschuss der Kirchengemeinde koordiniert, 20 große Rhododendronbüsche, die voraussichtlich im Mai für Blütenpracht unter den Bäumen sorgen sollen. Vor einigen Tagen wurde auch ein Wildschutzzaun aufgestellt, außerdem sind Ergänzungspflanzungen für die Weißdornhecke geplant.

„Wir erleben gegenwärtig eine große Nachfrage“, beschreibt Friedrich Bernstorf das starke Interesse an Bestattungsplätzen im Urnenhain. In Abstimmung mit dem Kirchenkreisamt will die Kirchengemeinde Brelingen mit der Eröffnung am 9. April die Möglichkeit geben, bereits dann einen oder mehrere Urnenplätze zu erwerben. Die Kosten für eine Urnengrabstelle im Urnenhain betragen 1.355 Euro. In diesem Preis enthalten ist eine acht mal zwölf Zentimeter große Bronzeplatte mit dem Namen sowie Geburts- und Sterbejahr der oder des Verstorbenen. 

Der Einzugsbereich des Brelinger Friedhofes ist begrenzt und erstreckt sich für alle Bestattungsarten auf die Kirchengemeinde Brelingen mit den Dörfern Negenborn und Oegenbostel. Für Bestattungen im Urnenhain ist der Einzugsbereich auf die Kirchengemeinde Mellendorf-Hellendorf ausgedehnt worden. Diese Kirchengemeinde bildet mit Brelingen seit einigen Jahren eine pfarramtliche Verbindung.

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