„Satt & Schlau“ in Zeiten von Corona

Pädagogischer Mittagstisch in Godshorn hat neue Wege gefunden

Das Team der Ehrenamtlichen um Diakonin Yvonne Lippel (rechts) freut sich schon sehr auf die Kinder.
Das Team der Ehrenamtlichen um Diakonin Yvonne Lippel (rechts) freut sich schon sehr auf die Kinder.

„It´s Corona-Time!“, so hörte man es in den zurückliegenden Wochen in der Grundschule Godshorn immer wieder. Sieben lange Wochen hatten die Viertklässler*innen keinen Unterricht, alle anderen Kinder noch länger. Und auch der pädagogische Mittagstisch „Satt & Schlau“ der Kirchengemeinde Zum Guten Hirten konnte nicht stattfinden. Dank der engen Zusammenarbeit von Kirche und Schule gelang es jedoch, schnell eine Lösung für die Arbeit in Corona-Zeiten zu finden.

Gleich zum Wiederbeginn des Unterrichts in der Grundschule ging es auch mit dem pädagogischen Mittagstisch wieder los: Direkt im Anschluss an den Unterricht fand die Betreuung durch Diakonin und Sozialpädagogin Yvonne Lippel in der Schule statt.

„Man konnte den Kindern anmerken, wie erleichtert sie über etwas Normalität waren“, erzählt Lippel. „Allerdings war auch ganz schnell klar, wie viele Aufgaben liegengeblieben waren und was alles aufzuarbeiten war.“ Zum Glück habe sich in dieser Zeit auch die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften noch einmal intensiviert, berichtet die Diakonin weiter: „Alle versuchten gemeinsam, die Kinder bestmöglich zu fördern und fast täglich fanden Gespräche statt.“ Immer wieder wurde die Situation neu überdacht, insbesondere auch in den Wochen, in denen nach und nach die weiteren Jahrgänge in die Schule zurückkehrten. „Die Betreuung wieder zu starten, war sehr wichtig, gerade für die leistungsschwächeren Schüler*innen“, so Lippel.  

Nach den Sommerferien soll es wieder einigermaßen „normal“ weitergehen: Die Ehrenamtlichen des Teams von Satt & Schlau freuen sich schon riesig auf die Kinder, die sie in der Jugendscheune und auf dem schönen Gelände der Godshorner Kirchengemeinde betreuen werden. „Und falls es doch wieder Einschränkungen geben muss, werden wir auch dann wieder Wege suchen und finden“, verspricht Yvonne Lippel.

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