Ökumenischer Stadtkirchentag im Sommer 2015

Einstimmiges Votum des Organisationsteams für die Verschiebung

Bürgermeister Friedhelm Fischer und Superintendent Martin Bergau am "Riesenkicker".
Bürgermeister Friedhelm Fischer und Superintendent Martin Bergau am "Riesenkicker".

Eine schlechte, aber auch eine gute Nachricht gibt es aus der Vorbereitungsgruppe für den
2. Ökumenischen Stadtkirchentag in Langenhagen: Mit Bedauern haben die Organisatorinnen und Organisatoren aus der katholischen und den evangelischen Kirchengemeinden in Langenhagen den für Juni 2013 geplanten Stadtkirchentag abgesagt. Einstimmig fiel diese Entscheidung in der vergangenen Woche in der Lenkungsgruppe. Ebenso einstimmig wurde eine zweite Entscheidung getroffen: Der 2. Ökumenische Stadtkirchentag in Langenhagen wird im Sommer 2015 stattfinden; schon im kommenden Januar wird dafür die Terminfindung beginnen.

Ausschlaggebend für die Verschiebung des Stadtkirchentages war die Personalsituation, vor der die evangelischen Kirchengemeinden der Stadt im kommenden Jahr stehen: Zum 1. Februar verlässt Karl-Ludwig Schmidt, Pastor in St. Paulus und stellvertretender Superintendent, Langenhagen; zum 

1. April wechselt dann Superintendent Martin Bergau in die Leitung des neu gegründeten Seelsorgezentrums der hannoverschen Landeskirche. „Ein Stadtkirchentag wäre sicher dennoch leistbar“, sagt Pastorin Bettina Praßler-Kröncke aus der Geschäftsführung des Stadtkirchentages. „Auf relativ wenige Schultern verteilt würde er aber keine Freude mehr sein.“ Genau daran aber ist allen Organisatorinnen und Organisatoren gelegen: Sie wollen den Stadtkirchentag als gemeinsames Fest mit den Menschen in Langenhagen feiern und ihn voller Vorfreude auch gemeinsam vorbereiten. Eine wichtige Rolle spielt dabei naturgemäß der Superintendent als eine Art Verbindungsglied zwischen allen evangelischen Kirchengemeinden.

Als neuer Termin wurde der Sommer 2015 ins Auge gefasst – aus gutem Grund: Voraussichtlich wird erst zum Ende des kommenden Jahres eine neue Superintendentin oder ein neuer Superintendent gewählt sein; sie oder er könnte sich also erst sehr spät in die Planung des Stadtkirchentages einbringen, würde dieser 2014 stattfinden. Dies beurteilen alle Beteiligten als unglücklich, bietet doch eine gemeinsame Veranstaltung aller evangelischen Kirchengemeinden in Langenhagen eine besondere Chance für Martin Bergaus Nachfolgerin oder Nachfolger.

Besonders wichtig ist allen Beteiligten zurzeit, die bereits erzielten Arbeitsergebnisse für das Jahr 2015 zu sichern: „Wir haben schon viel geschafft, dafür bin ich besonders den Ehrenamtlichen sehr dankbar“, sagt Bettina Praßler-Kröncke. „Auf dieser Grundlage können wir zu einem späteren Zeitpunkt wunderbar wieder einsteigen und weiterarbeiten.“

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