Nun komm, der Heiden Heiland

Kantoreikonzert in der Elisabeth-Kirche am 1. Advent

Die Kantorei der Elisabeth-Kirche. Foto: Andrea Hesse
Die Kantorei der Elisabeth-Kirche. Foto: Andrea Hesse

Camille Saint-Saëns‘ Weihnachtsoratorium op. 12 und Johann Sebastian Bachs „Nun komm, der Heiden Heiland“ (BWV 62) stehen auf dem Programm des diesjährigen Kantoreikonzertes, zu dem der musikalische Leiter Arne Hallmann für Sonntag, 3. Dezember (1. Advent) in die Elisabeth-Kirche in Langenhagen einlädt. Zu hören sind die Kantorei der Elisabeth-Kirche mit einem Projektchor des Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen, die Kammersymphonie Hannover und die Solistinnen und Solisten Barbara Rotering (Sopran), Michaela Ische (Mezzosopran), Melanie Frenzel (Alt), Christoph Rosenbaum (Tenor), Nils Ole Peters (Bariton), Maik Hoppe (Harfe) und Martin Loeser (Orgel).

Das Konzert beginnt um 17 Uhr, der Eintritt kostet 18 Euro, für Schüler und Studenten ermäßigt zwölf Euro. Karten im Vorverkauf (Gebühr ein Euro) gibt es im Blumengeschäft Rosenkavalier an der Walsroder Straße 143.

Das Kantoreikonzert beginnt mit der festlichen Kantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ für Solisten, Chor und Orchester von Johann Sebastian Bach. Er komponierte die Choralkantate auf die Melodie Martin Luthers zum Beginn des Kirchenjahres am 1. Advent. Uraufgeführt wurde das Werk 1724 in Leipzig – ebenfalls an einem 3. Dezember.

Schon in jungen Jahren hatte Camille Saint-Saëns an der Kirche Église de la Madeleine in Paris das Amt des Organisten inne. Sein Weihnachtsoratorium (Originaltitel: Oratorio de Noël) komponiert er für fünf Vokalsoli, gemischten Chor, Streicher, Orgel und Harfe; es wurde in der Weihnachtsnacht 1858 uraufgeführt. Dem in lateinischer Sprache gesungenen Werk liegen Texte des Alten und Neuen Testamentes, der Evangelien, Psalmen und der Weihnachtsliturgie zugrunde. Die aparte kammermusikalische Instrumentierung, lyrisch gehaltene solistische Partien und der klangvoll geführte Chor ließen dieses Weihnachtsoratorium zu einem der meist aufgeführten Werke des Komponisten werden. 

„Die Kantorei der Elisabeth-Kirche, die im nächsten Jahr ihr 70-jähriges Bestehen feiert, hat sich in vielen Proben auf dieses Konzert vorbereitet“, erzählt Arne Hallmann. „Freuen können sich die Besucherinnen und Besucher auch auf die hervorragenden Solisten und das ausgezeichnete Orchester.“

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