Nach den Ferien ziehen die Kinder ein

Ausbau des Hortes in der Kirchengemeinde Brelingen kommt gut voran

Stefan Grimsehl und Heike Meinheit (Zweite von links) erläutern interessierten Zuhörererinnen den Grundriss des Hortes. Foto: Andrea Hesse
Stefan Grimsehl und Heike Meinheit (Zweite von links) erläutern interessierten Zuhörererinnen den Grundriss des Hortes. Foto: Andrea Hesse

Gleich nach den Ferien sollen die Kinder einziehen, schon in der kommenden Woche werden die Möbel geliefert: Im Obergeschoss des Gemeindehauses der Kirchengemeinde St. Martini in Brelingen hat sich in den vergangenen Monaten viel getan. Aus den früher als Wohnung genutzten Räumen wird ein Hort für die benachbarte Grundschule; zwei große Gruppenräume, zwei kleinere Räume für Hausaufgaben, ein breiter Flur, Toiletten und eine Ausgabeküche stehen hier zur Verfügung. Während die Arbeiten im Innern des Gebäudes nahezu abgeschlossen sind, bleibt außen noch einiges zu tun: Hier wird ein zweites Treppenhaus mit Aufzug errichtet, das den barrierefreien Zugang zum Hort ermöglicht. Auch das komplette Obergeschoss ist barrierefrei, sodass Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen im neuen Hort betreut werden können. Träger der Einrichtung ist der Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen, die religionspädagogische Begleitung liegt bei der Kirchengemeinde St. Martini.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass die Kinder der Brelinger Schule nun zu uns kommen“, sagte Pastorin Debora Knoblauch während einer Führung durch die neuen Horträume. Gemeinsam mit Stefan Grimsehl, Vorsitzender des Bauausschusses der Kirchengemeinde, und Architektin Heike Meinheit nutzte sie das Mitarbeiterfest dazu, den Baufortschritt vorzustellen – eine große Gruppe von Interessierten nutzte dieses Angebot.

Während der Ausbau der Horträume im Zeitplan blieb, gibt es beim Bau des Treppenhauses Verzögerungen: Durch den unerwarteten Ausfall eines Planungsbüros aufgrund eines Todesfalles kann erst in diesen Tagen mit dem Errichten der Stahlkonstruktion begonnen werden; bis zum Beginn des kommenden Schuljahres sollen die Arbeiten aber abgeschlossen sein. Ob zu diesem Zeitpunkt auch der Fahrstuhl schon in Betrieb gehen kann, ist noch nicht sicher; dennoch ist Stefan Grimsehl zuversichtlich. Auch der Weg über die angrenzende Wiese zur Schule und zur Kindertagesstätte werde demnächst angelegt, berichtete er, ebenso wie das durch einen Zaun gesicherte 500 Quadratmeter große Außengelände für den Hort. Etwa 300.000 Euro investiert die Kirchengemeinde in Umbau und Sanierung ihres Gemeindehauses; die dafür aufgenommenen Kredite werden aus Mietzahlungen der Kommune Wedemark für den Hort refinanziert.

In einer zweiten Bauphase sollen bisher ungenutzte Räume im Erdgeschoss des Gemeindehauses so umgebaut werden, dass sie für eine Nutzung durch Gemeindegruppen zur Verfügung stehen. „Für diese Arbeiten hoffen wir weiterhin auf Spenden“, sagt Pastorin Debora Knoblauch.

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