Musik verbindet Christen in Nord und Süd
Delegation aus Odi hat den Heimweg angetreten

Intensive und erfüllte Tage liegen hinter den gastgebenden Familien und ihren Gästen aus Südafrika: Nach zweieinhalb Wochen im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen hat sich die Delegation aus dem südafrikanischen Partner-Kirchenkreis Odi wieder auf den Heimweg gemacht. „Wir hatten wunderbare Begegnungen und sind froh, dass wir etwas von der Gastfreundschaft, die wir in Südafrika erlebt haben, zurückgeben konnten“, sagte Superintendent Holger Grünjes im Abschlussgottesdienst am Mittwochabend in der Elisabethkirche. Überwiegend in englischer Sprache wurde dieser Gottesdienst gefeiert und einmal mehr wurde dabei klar, dass Musik die Christinnen und Christen aus Nord und Süd in besonderer Weise miteinander verbindet: Viele der Lieder aus dem evangelischen Gesangbuch werden mit englischem Text auch in Gottesdiensten im Kirchenkreis Odi gesungen. Die Art, diese Lieder zu singen, ist in Südafrika allerdings eine andere: Viel Bewegung gehört dazu, Händeklatschen und offen gezeigte Freude und Begeisterung. In der Elisabethkirche schwappte diese Begeisterung auch auf die deutschen Gastgeberinnen und Gastgeber über.
Gläser mit Honig aus Brelingen überreichte Heide-Gret Koch als Abschiedsgeschenk. Foto: Andrea Hesse
Viele Menschen aus allen vier Regionen des Kirchenkreises engagierten sich in den Tagen des Besuchs und im Vorfeld in der Organisation und in der Begleitung der Gäste; stellvertretend für sie alle dankte Holger Grünjes insbesondere Dörte Behn-Hartwig und Heide-Gret Koch aus der Kirchengemeinde Brelingen, Kirchenkreisjugendwartin Dorothee Lüdeke und Diakon Lars Arneke. Viele organisatorische Aufgaben hatte auch der Ausschuss für Mission, Ökumene und Partnerschaft unter der Leitung von Pastor Holger Birth im Vorfeld zu bewältigen. Das Programm, das die Organisatoren mithilfe vieler Ehren- und Hauptamtlicher für die Gäste aus dem Kirchenkreis Odi und ihre Gastgeber auf die Beine gestellt hatten, war umfangreich: Besuche am Steinhuder Meer, im Wisentgehege in Springe, auf der Insel Norderney, in Hannover und Hermannsburg gehörten dazu, Gottesdienste, Gemeindefeste und Konzerte, Begegnungen mit Gemeindegruppen, Jugendbegegnungen, Grillabende und Freiraum für persönliche Gespräche. Insbesondere die Gastfamilien nahmen dabei mit Freude und Engagement viel Fahrerei und Organisation auf sich – der herzliche Dank ihrer Gäste war ihnen dafür sicher.