Menschen in Engelbostel nähen Gesichtsmasken

Kirchengemeinde koordiniert Angebot und Nachfrage

Auch Melanie Koch näht gerne Behelfsmasken für die Menschen in Engelbostel und Schulenburg. Foto: Uwe Koch
Auch Melanie Koch näht gerne Behelfsmasken für die Menschen in Engelbostel und Schulenburg. Foto: Uwe Koch

Die auch in Niedersachsen ab dem kommenden Montag gültige Verordnung, beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln Gesichtsmasken zu tragen, lässt die Menschen auch in Engelbostel und Schulenburg aktiv werden. „Viele Kreative in unseren Ortschaften wollen mit ihrem Hobby etwas Gutes tun und nähen gerade Masken“, erzählt Melanie Koch, Kirchenvorsteherin der Martins-Kirchengemeinde. Sie weiß aber auch, dass viele wiederum nicht nähen können oder wollen, dennoch gerne eine persönliche Gesichtsmaske hätten – weil es in vielen Apotheken keine Masken mehr gibt, oder weil sie sich einfach eine individuelle Maske wünschen.

„Wir können doch beide Seiten übers Kirchenbüro zusammenbringen: Wer Behelfsmasken weitergeben will, bringt sie in einer durchsichtigen Tüte dorthin, und wer eine braucht, kann sie dort abholen“, schlägt Melanie Koch in dieser Situation vor. Sie empfiehlt den Näherinnen und Nähern, Masken in zwei Größen anzufertigen: für große und für kleine Gesichter.

Im Engelbosteler Kirchenbüro können auch übriggebliebene Stoffe oder Geldspenden für neue Stoffe abgegeben werden. Das Kirchenbüro an der Kirchstraße 58 ist dienstags und freitags von 10 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 17 bis 19 Uhr geöffnet.

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