Mein Jahr als FSJ‘lerin im Kirchenkreisjugenddienst Burgwedel-Langenhagen
01.09.2016 – 31.08.2017

Am 01.09.2016 begann mein Freiwilliges Soziales Jahr im Kirchenkreisjugenddienst Burgwedel-Langenhagen.
Es ist kaum vorzustellen, dass das Jahr zu Ende ist und es nun heißt Abschied zu nehmen.
In dieser Zeit habe ich unglaublich viel erlebt und gelernt. Besonders viel Spaß hat mir die Schulkooperative Arbeit mit meiner Anleiterin Anna Thumser gemacht. Wir boten unter anderem eine Improvisationstheater-AG an und wirkten bei einigen besonderen Schulgottesdiensten mit.
In regelmäßigen Reflexionsgesprächen und darüber hinaus lernte ich von meiner Anleiterin viel über die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, konnte meine Kompetenzen ausbilden und selbständig arbeiten.
Weitere Einblicke in die Arbeit im Kirchenkreisjugenddienst erhielt ich, als ich Anna Thumser, die Kreisjugendpastorin Reni Kruckemeyer-Zettel und die Kreisjugendwarte Dorothee Lüdeke und Werner Bürgel bei der Gremienarbeit und verschiedenen Aktionen wie z. B. die Frühgebete in Großburgwedel, die Kinderbibeltage in Mellendorf, verschiedenen Veranstaltungen des Regionsjugendrings begleitete und zum Beispiel bei einer Visitation einer Kirchengemeinde dabei war.
Hervorheben möchte ich meine Zeit bei Reni Kruckemeyer-Zettel. Ich hatte die Möglichkeit, Einblicke in den Beruf einer Pastorin zu bekommen: begleitete sie bei Taufen, Hochzeiten, Traujubiläen, besonderen Gottesdiensten und Konfirmandenveranstaltungen, konnte selber mitwirken und wurde toll eingebunden.
In meinen 365 Tagen im Kreisjugenddienst hatte ich fünf Bildungsseminare vom Diakonischen Werk, bei denen ich mit anderen FSJ’lern aus verschiedenen Einrichtungen unter anderem die von uns gewählten Themen Rassismus, Sexualität, Sport und Erlebnispädagogik bearbeitete, Präsentationen entwickelte und vorstellte. Darüber hinaus hatte ich die Möglichkeit, als Abgesandte meiner Seminargruppe bei einem Delegiertenrat vom Diakonischen Werk mitzuwirken, wo wir versuchten, die Bedingungen und alles rund um das FSJ zu überprüfen und für die kommenden Generationen zu verbessern.
Mein Wahl- Pflichtseminar fand in Taizé, einem Kloster in Südfrankreich statt. Das ist ein Highlight meines FSJs und war eine sehr besondere Zeit für mich.
Die Vielseitigkeit der Arbeit im Kreisjugenddienst und was alles hinter einer Veranstaltungen oder Erarbeitung eines Konzeptes steckt, wurde mir zum Beispiel bei der Segelfreizeit für Junge Erwachsene, der Jugendleiterausbildung (JuLeiCa), der Entwicklung der Teamerbörse mit einem Pastor, sowie bei meinem eigenen Projekt deutlich.
Mein Projekt „Bild- und Wortgedanken“ war eine sehr aufregende, besondere und gute Erfahrung. Die Ideenfindung, Antragstellung bei der Programmstelle Generation^3, Zusammenarbeit mit den Referenten und die Durchführung der beiden Projekttage waren eine erfolgreiche Herausforderung. Die Zeit mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen und mit den Teamern hat mir sehr viel Spaß gemacht und die kreativen Werke, die in dieser Zeit entstanden sind, haben mich sehr beeindruckt. Wir haben einen Blog entwickelt, auf dem in Kürze neue Texte und Bilder von Jugendlichen und jungen Erwachsenen veröffentlicht werden können. –Wir sind gespannt auf die Zukunft.
Insgesamt habe ich in diesem Jahr einen unglaublich umfassenden und vielseitigen Einblick in die Arbeit im Kirchenkreisjugenddienst, die Arbeit als Diakon oder Diakonin und als Pastor oder Pastorin, sowie die vernetzte, übergeordnete Arbeit im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen bekommen.
Ich bedanke mich bei allen, die mir diese tolle und gute Zeit ermöglicht und mich auf meinem Weg begleitet haben.
Ich freue mich, auch weiterhin ehrenamtlich im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen mitwirken zu können.
Laura Schmidt