Manches Kind erinnert die Kirche an eine Fledermaushöhle

Insa Dempwolff erläutert der etwa 30-köpfigen Kindergruppe die Bedeutung von Kerzen in der Kirche. Foto: Knoche
Insa Dempwolff erläutert der etwa 30-köpfigen Kindergruppe die Bedeutung von Kerzen in der Kirche. Foto: Knoche

Eigentlich treffen sich die jüngsten Mitglieder der St.-Petri-Gemeinde einmal im Monat zur sogenannten Kinderkirche im Gemeindehaus. Am Sonnabendvormittag nahmen die Kleinen erstmals das benachbarte Gotteshaus genauer unter die Lupe.
Viele Kinder würden das Gebäude entweder nur von außen oder durch erste Gottesdienstbesuche mit ihren Eltern kennen, weiß Pastorin Bodil Reller: „Die meisten wissen aber noch gar nicht, welche Bedeutung die einzelnen Bereiche haben. Das wollen wir heute ändern.“ Ob Kerzen, Altar, Orgel, Deckengemälde oder Kirchenaufbau: An verschiedenen Stationen hatten die Betreuerinnen kleine Schatzkisten versteckt und dazu passende Anekdoten in petto.
Der Rundgang führte die knapp 30-köpfige Gruppe auch zu dem um 1200 entstandenen und seit 67 Jahren in St. Petri stehenden Taufbecken. „Früher wurden die Kinder noch mit dem ganzen Körper darin gebadet, heute wird nur noch etwas Wasser über die Stirn geträufelt“, erläuterte Reller.
Nachdem alle zusammen ein Lied gesungen hatten, fragte Betreuerin Insa Dempwolff in die Runde, was den Kindern denn aufgefallen sei. „Es hat ganz schön gehallt. Das erinnert mich an eine Fledermaushöhle“, entgegnete der kleine Lennart.

aus:

Nordhannoversche Zeitung
vom 03.03.2014
Red.: Kai Knoche

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