Kirche im Fokus

Fotoworkshop mit viel Zeit für Theorie und Praxis

Experimentieren mit Licht und Schatten: Die Teilnehmenden waren engagiert dabei. Foto: Andrea Hesse

Sei es im Gemeindebrief, im Flyer des Förderkreises, auf der Gemeinde-Website oder im Facebook-Auftritt der Evangelischen Jugend: Überall dort, wo wir öffentlich von Kirche reden, tun wir dies in Wort und Bild. Und meist sind es die Bilder, die im Gedächtnis bleiben und dort ihre Wirkung entfalten – wenn sie gut gemacht sind.

„Kirche zu sein, heißt heute mehr denn je, auch abgebildete Kirche zu sein“, sagt dazu der Burgdorfer Fotograf und Journalist Stefan Heinze. „Um des Wortes willen muss Kirche sich um die Bilder bemühen, wenn sie in einer bildbestimmten Kultur ihre Anliegen vermitteln will.“

Vor diesem Hintergrund nahmen 17 Haupt- und Ehrenamtliche aus verschiedenen Gemeinden im Kirchenkreis, aus dem Kirchenkreisjugenddienst und der Fundraisingarbeit an dem zweiteiligen Fotoworkshop „Kirche im Fokus“ teil, den Öffentlichkeitsreferentin Andrea Hesse organisiert hatte. Bewusst war dieser Workshop so konzipiert, dass er ausreichend Zeit für Theorie und Praxis aus verschiedenen Themenbereichen des Fotografierens bot: Motivwahl und Bildgestaltung sowie die Urheber- und Persönlichkeitsrechte standen am ersten Abend auf dem Programm; im zweiten Teil folgten dann ein ausführliches Porträttraining, Hinweise zu einer sinnvollen technischen Ausstattung und das Thema Bildbearbeitung. Garten und Saal der St.-Paulus-Kirchengemeinde in Langenhagen boten sehr gute Bedingungen, um mit Licht und Schatten, Abstand und Nähe zu experimentieren.

„Mir hat es viel Spaß gemacht, mit dieser engagierten und konzentrierten Gruppe zu arbeiten“, stellte Referent Stefan Heinze zum Ende des Workshops fest. Und auch die Teilnehmenden waren sehr zufrieden: Sie lobten insbesondere den engen Praxisbezug des Workshops zu ihrer Arbeit an Gemeindebrief, Website oder Flyer.

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