48 neue JuLeiCas im Kirchenkreis
Kirchenkreisjugenddienst organisierte eine intensive Arbeitswoche

Sie haben intensiv gearbeitet aber auch fröhlich gemeinsam gefeiert: 48 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren aus elf Kirchengemeinden des Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen haben kürzlich ihre JuLeiCa-Ausbildung abgeschlossen. In einem gemeinsamen Gottesdienst in der St.-Petri-Kirche in Großburgwedel durften sie die Bescheinigung über die erfolgreich absolvierte Ausbildung entgegennehmen und sind damit für zunächst drei Jahre berechtigt, Jugendgruppen zu leiten, Angebote für Jugendliche zu machen und Freizeiten zu begleiten. „Bei allen Jugendlichen, die in diesem Jahr ausgebildet wurden, können wir davon ausgehen, dass sie in der Jugendarbeit ihrer Kirchengemeinden oder im Vogesenlager mitarbeiten werden“, freut sich Kirchenkreisjugendwart Werner Bürgel.
Erstmals hat der Kirchenkreisjugenddienst die Ausbildung zur JuLeiCa in diesem Jahr in einem kompakten Wochenkurs in der Jugendherberge Mardorf am Steinhuder Meer angeboten: Vom 2. bis zum 9. April hatte sich die Gruppe dort einquartiert und intensiv die Themen bearbeitet, die für die Jugendarbeit relevant sind. Als Ausbilderinnen und Ausbilder wechselten sich die Diakoninnen und Diakone Werner Bürgel, Beate Granobs, Anna Thumser, Dorothee Lüdeke, Lars Arneke und Martin Stadniczuk dabei mit den Ehrenamtlichen Sebastian Schott, Annika Peter, Lara Wesselmäcking, Lisa Menzel, Maren Konradt und Katharina Winterfeld ab – ein Team, das viele verschiedene Facetten der Jugendarbeit in die Ausbildung einbrachte. „Der Vorteil eines großen Teams ist es, dass die Jugendlichen mit ganz unterschiedlichen Haupt- und Ehrenamtlichen zu tun haben – schließlich findet nicht Jede Jeden gut“, sagt Werner Bürgel. Für die Zukunft hat er sich vorgenommen, das Thema Inklusive Jugendarbeit in die JuLeiCa-Ausbildung zu integrieren und dafür Freiräume zu schaffen; auch auf Regions-, Landes- und Bundesebene beschäftigen sich die Jugendverbände zum Teil intensiv mit dem Thema Inklusion. Dass es dazu in der evangelischen Jugendarbeit erst wenige Ansätze gibt, auf denen aufgebaut werden könnte, entmutigt den Kirchenkreisjugendwart nicht: Er setzt auf Vernetzung und Zusammenarbeit all derjenigen, denen eine inklusive Jugendarbeit ein echtes Anliegen ist.