Hoffnung für die Kinder dieser Welt
Lichteraktion von Kita und Unicef an der Brelinger Kirche

Ein großer Kreis aus Windlichtern, darin zwei Kinderfiguren, ebenfalls mit Windlichtern dargestellt: Mit der Aktion „Hoffnungslichter“ erinnerten die Kindertagesstätte der St.-Martini-Kirchengemeinde Brelingen und der Wedemärker Arbeitskreis Kinderrechte in dieser Woche an die Verabschiedung der Kinderrechtskonvention durch die Vereinten Nationen vor 25 Jahren. „Viele Staaten haben diese Konvention damals unterzeichnet, dennoch bleibt vielen Kindern dieser Welt nur die Hoffnung darauf, dass sie irgendwann einmal zur Schule gehen können, ärztliche Behandlung bekommen oder ohne Gewalt aufwachsen dürfen“, erklärte Christiane Freude von der Unicef-Arbeitsgruppe Südheide den Hintergrund der Aktion. „Wir wollen diese Hoffnung teilen, jeder ein Licht mit nach Hause nehmen und den Kindern dieser Welt in Gedanken gute Wünsche schicken.“
Brelingens Ortsbürgermeisterin Christiana Böttcher nannte einige der Grundrechte von Kindern, die in der UN-Kinderrechtskonvention vom 20. November 1989 – ihr sind mehr Staaten beigetreten als jeder anderen UN-Konvention – festgeschrieben sind: In den 54 Artikeln der Vereinbarung werden unter anderem das Recht auf ein Aufwachsen ohne Diskriminierung, auf eine Staatsangehörigkeit, Gesundheit, Bildung und Erziehung sowie das Recht auf Familie, Freizeit und Spiel formuliert. Diesem langen Katalog an Rechten stehe in vielen Teilen der Welt nur die Hoffnung auf Umsetzung der Forderungen entgegen – diese Hoffnung sollte auch der große Kreis der Lichter ausdrücken. Begleitet vom Posaunenchor der Brelinger Kirchengemeinde sangen Kita-Kinder, Eltern und Erzieherinnen dazu die bekannten Laternenlieder und nahmen schließlich ein bisschen Hoffnung in Form eines Windlichtes mit nach Hause.