„Hier wollen wir Kirche bauen“

Die Emmaus-Kirchengemeinde freut sich über ihr neues Gemeindehaus

Die Glasfront des neuen Hauses öffnet sich zum Innenhof und zur Kirche. Foto: Sabine Behrens
Die Glasfront des neuen Hauses öffnet sich zum Innenhof und zur Kirche. Foto: Sabine Behrens

„Ich freu‘ mich“ – das war der wohl meist gesagte Satz an diesem Sonntag. Die Emmaus-Kirchengemeinde in Langenhagen weihte ihr neues Gemeindehaus ein und rund 200 Menschen kamen, um dieses Ereignis zu feiern. „Ich freu‘ mich“, sagte Pastorin Sabine Behrens in ihrer Predigt aus vollem Herzen; und auch viele Besucherinnen und Besucher brachten ihre Freude zum Ausdruck. 

Knapp zwei Jahre hatte der Bau des neuen Gemeindehauses am Sonnenweg in Anspruch genommen; in dieser Zeit war die Gemeinde in eine Wohnung im benachbarten Haus ausgewichen. Auch die Kapelle in der Emmaus-Kirche wurde für das Gemeindeleben genutzt – mittlerweile ist sie wieder leergeräumt und steht für Gebet und Andacht zur Verfügung. „Demnächst wird dieser schöne Raum während der Dienstzeiten unseres Küsters geöffnet sein“, verspricht Sabine Behrens. 

Das neue Gemeindehaus, das in seiner klaren, geradlinigen Architektur wunderbar zur Kirche passt, beeindruckt vor allem durch seine großen Fensterflächen, die viel Licht hereinlassen und einen schönen Blick auf die Emmaus-Kirche bieten. Im Saal ist Platz für 100 Menschen, die hier bequem an Tischen sitzen können. Und: „Man kann vom Saal aus direkt in den Innenhof gehen, den wir noch schöner gestalten werden“, sagt Pastorin Behrens.

Bis zu 100 Menschen finden im Saal an gedeckten Tischen Platz. Foto: Sabine Behrens
Bis zu 100 Menschen finden im Saal an gedeckten Tischen Platz. Foto: Sabine Behrens

Während der Einweihungsfeier erinnerte Superintendent Holger Grünjes daran, dass die Emmaus-Gemeinde es mit Planung und Bau ihres neuen Hauses nicht immer einfach gehabt habe – so verließen in dieser Zeit die beiden früheren Pastorinnen die Gemeinde und auch die Kirchenvorstandswahl musste gewuppt werden. Am Tag der Einweihung trat das alles in den Hintergrund: „Wir freuen uns, dass wir jetzt wieder Platz haben und dass wir Menschen zu uns einladen können“, sagte Sabine Behrens. „Mit dem Gemeindehaus haben wir ein Haus aus Beton und Steinen gebaut, als Gemeinde wollen wir Kirche bauen. Dazu gehören für uns Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Vergebung. Unsere Gemeinde soll dafür in Wiesenau und Brink der Ort sein.“ 

Damit auch die finanzielle Ausstattung stimmt, warben Mitglieder des Kirchenvorstandes während des Einweihungsfestes Sponsorinnen und Sponsoren für die Fliesen im Flur des neuen Hauses. Und sie waren erfolgreich: 1.400 Euro Spendengeld füllten am Nachmittag die Kasse. 

 

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