„Hier dürfen wir einfach nur genießen“
Mehr als 40 Jugendliche aus dem Kirchenkreis feiern bei der JuLeiCa-Party

An einem Freitag Ende November war es wieder soweit: 550 junge Leute, allesamt Inhaberinnen und Inhaber der JuLeiCa, der Jugendleiter-Card, stürmten den VIP-Bereich der HDI-Arena in Hannover. Stadt und Region Hannover hatten sie als Dank für ihr ehrenamtliches Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit eingeladen. Aus der evangelischen Jugendarbeit im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen feierten mehr als 40 Jugendliche aus den Gemeinden St. Marcus in Wettmar, St. Petri Burgwedel, Christophorus in Altwarmbüchen, St. Marien in Isernhagen und Elisabeth in Langenhagen mit. Einige von ihnen waren bereits zum dritten Mal zur JuLeiCa-Party gekommen: „Es ist zwar immer die gleiche Location, aber hier ist es einfach cool! Leckeres Essen und Getränke, Aktionen, Plaudern. Und wir müssen eben mal nichts machen, dürfen einfach nur genießen.“
Attraktion bei jeder JuLeiCa-Party ist die Tombola, bei der es wieder tolle Preise zu gewinnen gab. Zum Schluss durften sich dann alle JuLeiCas einen Geschenkbeutel mit Dingen packen, die von Firmen in der Region Hannover gesponsert worden waren. Die Organisatoren hatten dabei ein etwas mulmiges Gefühl: Eine Firma hatte 500 Schwimmnudeln – Länge etwa 1,30 Meter – gespendet. „Wenn die Jugendlichen die blöd finden, wo lagern wir die Dinger dann im Anschluss?“, lautete die bange Frage. Wie sich zeigte, war die Sorge aber völlig unbegründet – ganze zwei Stück blieben übrig. Die Schwimmnudeln wurden gerne auf ihre Tauglichkeit beim Spielen, für Showkämpfe und alle möglichen Albereien geprüft und alle hatten damit ihren Spaß.
Ein besonderes Erlebnis hatte Kirchenkreisjugendwart Werner Bürgel: „Bei dieser Party waren eine Vertreterin und ein Vertreter der Handwerkskammer Hannover dabei, um sich die Veranstaltung anzusehen, weil sie sich im nächsten Jahr beteiligen wollen“, erzählt er. Tischlermeister Michael Seiffert war überwältigt: „Wenn ich in die Gesichter dieser Jugendlichen schaue, würde ich sie alle am liebsten als Auszubildende einstellen.“ „Im Gespräch habe ich ihm erklärt, dass es die Qualität der Jugendverbände ausmacht, Jugendliche für die Kinder- und Jugendarbeit fit zu machen und ihnen dabei die für unsere Gesellschaft wichtigen Werte zu vermitteln“, berichtet Werner Bürgel.