„Gott behüte deinen Weg“

Einschulungsgottesdienst mit dem Landesbischof in Engelbostel

Ein Filmteam der Landeskirche war bei der Generalprobe für den Einschulungsgottesdienst in der Grundschule Engelbostel dabei. Foto: Andrea Hesse
Ein Filmteam der Landeskirche war bei der Generalprobe für den Einschulungsgottesdienst in der Grundschule Engelbostel dabei. Foto: Andrea Hesse

Landesbischof Ralf Meister wird am 11. August den Einschulungsgottesdienst in der Martins-Kirche in Engelbostel mitgestalten. Der Gottesdienst, der von Schülerinnen und Schülern der 4. Klassen und Pastor Rainer Müller-Jödicke vorbereitet wurde, steht, ebenso wie die Einschulungsaktion der hannoverschen Landeskirche, unter der Überschrift „Gott behüte deinen Weg“.

Dr. Kerstin Gäfgen-Track, Leiterin der Bildungsabteilung der Landeskirche, freut sich über diesen und alle weiteren Einschulungsgottesdienste: „Kinder sollen sich in der Schule von Anfang an willkommen fühlen. Dazu leisten auch die vielen, liebevoll vorbereiteten Einschulungsgottesdienste einen wichtigen Beitrag. Das Motto ‚Gott behüte deinen Weg‘ macht deutlich, dass Gott die Kinder auch bei den ersten Schritten in diesen neuen Lebensabschnitt begleiten wird.“

Die Schulanfangs-Aktion der Landeskirche gibt es seit dem Amtsantritt von Landesbischof Ralf Meister im Jahr 2011. In diesem Jahr verschenkt der Bischof insgesamt 36.000 Magnettafeln im DIN-A5-Format, zusammengesetzt aus Buchstaben und Motiven, die einzeln abgetrennt und wieder zu Worten zusammengesetzt werden können. Eine begleitende Broschüre für Eltern liegt dem Geschenk, das in mehr als 600 Kirchengemeinden in den Einschulungsgottesdiensten verteilt wird, bei.

Pastor Müller-Jödicke hatte im Juni mit den zu diesem Zeitpunkt noch dritten Klassen den Einschulungsgottesdienst im Religionsunterricht vorbereitet. „Die Kinder haben mir erzählt, wie sie ihre eigene Einschulung in Erinnerung haben, an welche Ängste sie sich erinnern und worauf sie sich gefreut haben“, berichtet er. Daraus habe er eine Kinderpredigt und ein Fürbittengebet entwickelt; beides werden die beteiligten zehn Kinder selbst vortragen.

Eine Bitte im Fürbittengebet kommt von Saghar, der aus Afghanistan nach Deutschland kam. „Ihm war es wichtig, dafür zu danken, dass Kinder hier in Deutschland überhaupt zur Schule gehen können und sich nicht vor Krieg fürchten müssen. Und er bittet für die Kinder in Afghanistan, dass Gott sie behüten möge“, erzählt Rainer Müller-Jödicke.

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