Genau die richtige Pastorin

Wibke Lonkwitz wurde in Bissendorf in ihr Amt eingeführt

Für einen Baum reicht der Platz im neuen Garten nicht aus, also übergab Karin Ernst als Willkommensgeschenk eine Tomatenpflanze an Wibke Lonkwitz. Foto: Andrea Hesse
Für einen Baum reicht der Platz im neuen Garten nicht aus, also übergab Karin Ernst als Willkommensgeschenk eine Tomatenpflanze an Wibke Lonkwitz. Foto: Andrea Hesse

Auf diesen Tag haben die Kirchengemeinden St. Michaelis Bissendorf und Kapernaum Resse lange gewartet: Am Sonntag wurde Pastorin Wibke Lonkwitz in einem Gottesdienst in der Michaeliskirche Bissendorf in ihr Amt als Gemeindepastorin eingeführt. Bereits seit dem 1. April tut sie in der Gemeinde Dienst – in allen Ortsteilen westlich der Bahnlinie, wie sie erklärt.

Gemeinsam mit ihrem Mann ist Wibke Lonkwitz schon vor einigen Wochen nach Bissendorf gezogen, ist hier bereits die ersten Wege gegangen und vielen Menschen begegnet. Sie werde in Bissendorf auf sehr selbstbewusste, geradlinige Menschen treffen, die gerne zum Widerspruch bereit seien, prophezeite ihr Superintendent Holger Grünjes in seiner Ansprache zur Einführung. Mit ihrem fröhlichen und von Herzlichkeit getragenen Pragmatismus sei Wibke Lonkwitz damit genau die richtige Pastorin für die Pfarrstelle im verbundenen Pfarramt von Bissendorf und Resse.

Bereits als 18-Jährige übernahm Wibke Lonkwitz Verantwortung in der Gemeindearbeit: Sie ließ sich in den Kirchenvorstand ihrer Heimatgemeinde wählen. Nach dem Studium in Marburg und Kiel absolvierte die heute 41-Jährige dann ein Sondervikariat in einer Berufsschule und war vor ihrem Dienstantritt in Bissendorf als Berufsschulpastorin sowie als Vakanzvertreterin in Hameln und Bad Pyrmont tätig. „Nun öffnet diese Gemeinde hier ihre Türen weit für Sie und Ihren Mann“, betonte Holger Grünjes.

Herzlich begrüßt wurde Wibke Lonkwitz auch von Karin Ernst (Kirchenvorstand Bissendorf) und Thomas Deppe (Kirchenvorstand Resse): Einen großen Applaus wünschte sich Deppe für die neue Pastorin und die Gemeinde in der voll besetzten Kirche folgte diesem Wunsch gerne. Ein herzlicher Dank ging auch an Pastor Dieter Rudolph-Rodekohr, der während der vergangenen Monate die Vakanzvertretung übernommen hatte: Er habe insbesondere die Kooperationsbereitschaft und die humorvolle Art Rodekohrs geschätzt, erklärte Thomas Deppe.

Nicht zuletzt ging in diesem Gottesdienst ein großer Dank auch an die Kirchenvorstände in Bissendorf und Resse: „Diese Kirchenvorstände machen richtig gute Arbeit und ich bin begeistert, mit wieviel Elan sie die Zeit der Vakanz gestaltet haben“, erklärte Superintendent Grünjes.

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