Frühling
Falk Wook, Pastor - Ev.-luth. Kirchengemeinde "Zum Guten Hirten" Godshorn

Der Frühling bricht mit voller Pracht hervor. Die Natur zeigt auf ihre Weise: Uns blüht das Leben, das Leben siegt. So lautet die Osterbotschaft. Manche von uns nehmen das vielleicht etwas müde und abgeschlagen zur Kenntnis. Wir kommen körperlich und seelisch einfach nicht so schnell hinterher. Im Gegenzug aber wächst uns neuer Lebensmut. Es ist die Zeit des Aufbruchs, der Konfirmationen, der kommenden Reisezeit. Und so heißt es: Sich vorbereiten, Seele und Sachen packen und dann können wir losgehen.
Manche planen das schon Monate im Voraus, packen ihre Koffer schon Wochen vorher, damit auch wirklich alles mitkommt. Andere sind da ganz spontan: Eine Stunde vor Abfahrt wird das Nötigste zusammengesucht mit Mut zur Lücke. „Ich packe meinen Koffer und nehme mit….“ So heißt es im bekannten Kinderspiel, das ich schon als Kind mitgespielt habe. Es ist heute noch so aktuell wie damals. Koffer packen, sich aufmachen. Neues wagen, auf die Reise gehen, sich auf den Weg machen. Auch Jesus damals hat sich auf den Weg gemacht. Er war Ende zwanzig, als er plötzlich Familie und Arbeit hinter sich ließ, um loszuziehen und drei Jahre zu predigen. Einen Koffer hatte er wohl nicht dabei. Vielleicht hat er ein Tuch mitgenommen, worin seine wenigen Habseligkeiten eingewickelt waren. Er sagte denen, die ihn fragten: „Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht“ (Matthäus. 6, 25 ff). Für manche Menschen ist das wohl eine eher unrealistische Vorstellung. Viele Menschen sehen im Kleiderschrank auf Reisen ein Stück Heimat oder Sicherheit in der Fremde.
Manche planen das schon Monate im Voraus, packen ihre Koffer schon Wochen vorher, damit auch wirklich alles mitkommt. Andere sind da ganz spontan: Eine Stunde vor Abfahrt wird das Nötigste zusammengesucht mit Mut zur Lücke. „Ich packe meinen Koffer und nehme mit….“ So heißt es im bekannten Kinderspiel, das ich schon als Kind mitgespielt habe. Es ist heute noch so aktuell wie damals. Koffer packen, sich aufmachen. Neues wagen, auf die Reise gehen, sich auf den Weg machen. Auch Jesus damals hat sich auf den Weg gemacht. Er war Ende zwanzig, als er plötzlich Familie und Arbeit hinter sich ließ, um loszuziehen und drei Jahre zu predigen. Einen Koffer hatte er wohl nicht dabei. Vielleicht hat er ein Tuch mitgenommen, worin seine wenigen Habseligkeiten eingewickelt waren. Er sagte denen, die ihn fragten: „Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht“ (Matthäus. 6, 25 ff). Für manche Menschen ist das wohl eine eher unrealistische Vorstellung. Viele Menschen sehen im Kleiderschrank auf Reisen ein Stück Heimat oder Sicherheit in der Fremde.
Aber ich denke auch an die, die nicht mal richtig Zeit hatten, einen Koffer zu packen oder ihn auf der Flucht verloren haben. Die zu uns als Flüchtlinge kommen und die nun unsere Unterstützung und Zuwendung brauchen. Es gibt so viele Arten seine Sachen zu packen, selbst wenn es kein Koffer ist.
Ich selbst werde dies auf meine Weise auch tun. „Ich bin dann mal weg…“ Anfang nächster Woche gehe ich für drei Monate zum Studiensemester nach Göttingen. Dort werde ich noch mal unter anderem Theologie studieren und hoffentlich neue Erkenntnisse für die Gemeindearbeit gewinnen. Vertreten werden mich die Pastorinnen und Pastoren der Region Langenhagen. Dafür sei ihnen jetzt schon herzlich gedankt. Somit verabschiede ich mich für diese Zeit mit dem Wunsch um Gottes Segen für Sie und einem „ heute ist nicht alle Tage – ich komm wieder, keine Frage“.