Engelbosteler Kollekte für den Bau eines Gemeindezentrums

Evangelische Kirchengemeinde im polnischen Ilawa kauft Baumaterial

Mit finanzieller Unterstützung aus Engelbostel konnte der Rohbau für eine evangelische Kirche in Ilawa errichtet werden.
Mit finanzieller Unterstützung aus Engelbostel konnte der Rohbau für eine evangelische Kirche in Ilawa errichtet werden.

„Unsere Weihnachtskollekte ist angekommen und in Baumaterial investiert worden“, freut sich Christian Frehrking. Der Kirchenvorstandsvorsitzende der Martinskirchengemeinde Engelbostel-Schulenburg hatte im vergangenen Jahr mit seiner Familie die Stadt Ilawa in Polen besucht und dort die evangelisch-methodistische Kirche kennengelernt, eine kleine Gruppe innerhalb der nur drei Prozent der Gesamtbevölkerung umfassenden evangelischen Kirchengemeinschaft in Polen.

„Der engagierte Dienst von Pastor Krzysztof  Kopacz hat uns sehr beeindruckt“, erinnert sich Frehrking und erzählt von den drei kleinen Gemeinden mit insgesamt 250 aktiven Mitgliedern, zu denen in der Urlaubszeit viele Touristen hinzukommen. Der Geistliche leiste dort seine erfolgreiche Aufbauarbeit unter schwierigen Bedingungen: Weil es keine eigenen Räume gebe und es nicht immer klappe mit der Gastfreundschaft, müsse die Gemeinde sich häufig in einem Restaurant treffen statt in der benachbarten katholischen Kirche.

„Den Bau eines modernen Gemeindezentrums mit einer Kapelle sowie Gruppenräumen  wollten wir als Kirchengemeinde darum gern unterstützen“, sagt Frehrking, der die übrigen Mitglieder des Kirchenvorstandes davon überzeugen konnte, die Kollekte des Heiligen Abends im vergangenen Jahr für diesen Zweck zu sammeln. Insgesamt kamen dabei knapp 1.500 Euro zusammen, die in Ilawa inzwischen in neue Baumaterialien investiert wurden.

„Wir haben Zement, Stürze, Hohlblöcke, Kleber und Stahl davon gekauft“, berichtet Pastor Kopacz im Gemeindebrief der Martinskirchengemeinde und schreibt: „Ich danke euch von Herzen für eure Unterstützung und bitte darum, dass ihr weiter von unserem Projekt erzählt und für uns betet.“

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