„Ein kluger und umsichtiger Freund“

Pastor Molete wird als Superintendent in Odi eingeführt

Kurz vor dem Abflug in Richtung Südafrika (von links): Dörte Behn-Hartwig, Arne Hallmann, Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler und Holger Grünjes mit dem gut verpackten Waldhorn. Foto: Andrea Hesse
Kurz vor dem Abflug in Richtung Südafrika (von links): Dörte Behn-Hartwig, Arne Hallmann, Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler und Holger Grünjes mit dem gut verpackten Waldhorn. Foto: Andrea Hesse

Es wird ein riesengroßes Fest: Im evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Odi in Südafrika, seit vielen Jahren Partner des Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen, wird ein neuer Dean eingeführt. Kedibone Gerson Molete, bislang Stellvertreter von John Comane im Amt des Superintendenten, rückt an die Spitze des Partnerkirchenkreises. In Burgwedel-Langenhagen ist die Freude darüber groß: „Pastor Molete ist uns als kluger, umsichtiger und einfühlsamer Freund vertraut“, sagt Superintendent Holger Grünjes.

Gemeinsam mit Dörte Behn-Hartwig, Vorsitzende des Ausschusses für Mission, Ökumene und Partnerschaft im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen, ist Grünjes nach Südafrika gereist, um mit den südafrikanischen Partnerinnen und Partnern die Einführung Moletes zu feiern. „Für diese Einführung wurde extra die Stadthalle angemietet, weil bestimmt 1.000 Menschen an dem Gottesdienst teilnehmen werden“, erzählt Behn-Hartwig. Sechs Stunden wird die Einführung dauern; sie beginnt am morgigen Sonnabend bereits morgens um 8 Uhr. Superintendent Grünjes wird eine Andacht halten.

Die kleine Delegation aus dem Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen überbringt neben Glück- und Segenswünschen aus Deutschland auch noch ein besonderes Geschenk: ein Waldhorn, das vom Instrumentenbauer Jürgen Metzger aus Hannover repariert und instandgesetzt worden war. „Anfang September 2018 war das Instrument, das einem Musiker der Odi Brass Band gehört, beim Flug nach Langenhagen beschädigt worden“, erzählt Arne Hallmann, Kantor im Kirchenkreis. Die fachgerechte Reparatur des Instrumentes wäre in Odi schwierig und für den Besitzer unbezahlbar gewesen, und so sprang der Förderverein der Elisabeth-Kirchengemeinde ein. Er finanzierte die Reparatur des Horns, die Jürgen Metzger gerne zu einem günstigen Preis ausführte. „Unser Vereinszweck ist es, die Kirchenmusik zu fördern und vielen Menschen einen Zugang dazu zu verschaffen“, sagt Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler, Vorsitzender des Fördervereins. „Natürlich machen wir das auch gerne für unsere Partner, die uns mit ihrer Musik schon oft begeistert haben.“

„Gut verpackt in einem stabilen Instrumentenkoffer, gesichert mit Folie und der Aufschrift ‚Handle with care‘ übersteht das Horn die Reise zurück nach Odi bestimmt ohne Dellen“, stellte Kantor Arne Hallmann zufrieden fest. Er hatte sich um die Reparatur des Instrumentes gekümmert und verabschiedete die Delegation mit dem wertvollen Koffer auch gemeinsam mit Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler auf dem Langenhagener Flughafen.

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