Ein Café für Geflüchtete
Neuer Treffpunkt in der „Alten Mitte“ von Langenhagen

Das Flüchtlingsnetzwerk der Elisabeth-Kirchengemeinde in Langenhagen lädt für Dienstag, 21. Juni, von 16 bis 18 Uhr zu einem Café für Geflüchtete in das Gemeindehaus am Kirchplatz 7 ein. „Angestoßen wurde dieses Angebot durch eine Anfrage der Stadt Langenhagen und die Bitte um Unterstützung in der Begleitung geflüchteter Menschen aus der Ukraine“, erzählt Pastorin Bettina Praßler-Kröncke. Ganz in der Nähe der Elisabethkirche sind Geflüchtete unter anderem in einer kleinen Containersiedlung an der Leibnizstraße untergebracht.
Das Angebot richtet sich jedoch keineswegs nur an Geflüchtete aus der Ukraine: „Den ehrenamtlich Mitarbeitenden, die sich nach einem Aufruf der Kirchengemeinde zusammengefunden haben, ist es wichtig, dass das Angebot allen Geflüchteten in der ‚Alten Mitte‘ Langenhagens offen steht“, sagt Praßler-Kröncke. „Dabei ist es egal, ob jemand aus dem nahen oder mittleren Osten, aus Afrika oder aus einem europäischen Land zu uns gekommen ist.“
Ein erster Schritt ist nun das offene Café für Geflüchtete, in dem das Kennenlernen und die Ermittlung des Bedarfs an Unterstützung im Vordergrund stehen sollen, um gezielt Angebote zu entwickeln. Dazu kann die Wiederaufnahme von Deutschkursen gehören, die Unterstützung beim Sortieren von Dokumenten oder auch die Hilfe bei der Suche nach Arbeit. Vor allem aber soll das Café die Möglichkeit bieten, sich einfach bei einer Tasse Tee oder Kaffee zusammenzusetzen und voneinander zu erzählen.
Natürlich sind auch interessierte Menschen aus der Nachbarschaft und Menschen, die dolmetschen können, herzlich willkommen. Für den Nachmittag ist begleitend ein Angebot für Kinder geplant.