Ein Bienengarten auf dem Friedhof

Nahrung und Rückzugsmöglichkeiten in Kirchhorst

Ein Schild am Bienengarten informiert die Besucherinnen und Besucher. Foto: Pascal Bade
Ein Schild am Bienengarten informiert die Besucherinnen und Besucher. Foto: Pascal Bade

Auf dem Friedhof der St.-Nikolai-Kirchengemeinde Kirchhorst entsteht unter dem Projekttitel „Bienengartenpate“ inmitten des Friedhofes ein Bienengarten. Dieser Garten soll dazu beitragen, das Überleben der Wild- und Honigbienen zu sichern.

Deutschlandweit existieren etwa 560 Wildbienenarten. Gemeinsam mit den Honigbienen leisten sie einen entscheidenden Beitrag zur Bestäubung von Pflanzen; viele Bienenarten sind jedoch aufgrund von Veränderungen in ihrem Lebensraum in ihrer Existenz bedroht.

In den Bienengärten des Projektes „Bienengartenpate“ wachsen ausgesuchte Zwiebelpflanzen, Stauden und Gehölze, die mit ihrer reichhaltigen Pollen- und Nektarproduktion ideale Futterpflanzen darstellen und die Bienen somit in ihrer Lebensweise bestmöglich unterstützen. So können diese Bienengärten einen Beitrag dazu leisten, dass die Vielfalt der Wildbienenarten erhalten bleibt.

Der Bienengarten auf dem Friedhof der St.-Nikolai-Kirchengemeinde wurde in Zusammenarbeit mit dem Gärtnereibetrieb Rechter aus Hannover angelegt, der in diesem Zusammenhang als Pate die Pflege in den kommenden Jahren übernimmt. Bienen finden hier über die gesamte Vegetationsperiode hinweg Nahrungsquellen; einzeln lebende Bienen haben außerdem Rückzugsmöglichkeiten für die Winterzeit. Nebenbei können sich interessierte Besucher in dem Garten über Bienen informieren.

Ausführliche Informationen über das Projekt und hilfreiche Details, mit denen jeder – ob auf dem Balkon oder im Garten – einen Bienengarten anlegen kann, sind auf der Internetseite www.bienengartenpate.de zu finden.

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