Ein Abschied ohne Traurigkeit
Hospizdienst verabschiedete zwei Mitglieder aus dem Geschäftsführenden Ausschuss

Sein Sommerfest mit Jazzmusik im Gemeindesaal und im Garten der St.-Petri-Gemeinde nutzte der Ambulante Hospizdienst dazu, zwei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zu danken und sie aus ihren Ämtern zu verabschieden: Erdmute Schodder und Angelika Beck haben den Geschäftsführenden Ausschuss des Hospizdienstes nach langjähriger Mitarbeit verlassen. Dass dieser Abschied dennoch nicht für Traurigkeit sorgte, hatte seinen Grund: Beide engagieren sich weiterhin in hohem Maße für den Hospizdienst in der Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen. Angelika Beck wird sich darüber hinaus unverändert in der Begleitung Trauernder und im regelmäßigen Trauercafé des Hospizdienstes engagieren. Damit die Arbeit im Ausschuss weiterhin auf genügend Schultern verteilt wird, begrüßte Robert Schoevaart als Sprecher des Gremiums die neuen ehrenamtlichen Mitglieder Ursula Keßler und Hans Dohrmann.
„Wir bedanken uns sehr herzlich bei der St.-Petri-Kirchengemeinde für die Möglichkeit, den Gemeindesaal und die Terrasse zu nutzen – wir haben die schöne Atmosphäre hier sehr genossen“, sagte Ute Rodehorst, Koordinatorin des Hospizdienstes, zum Ende des Sommerfestes. Sie freute sich über die zahlreichen Gäste, zu denen Vertreterinnen und Vertreter der Kirchengemeinde, des Kirchenkreises und der Kommunalpolitik gehörten. Mehr als 800 Euro füllten am Ende die Spendenkasse des Hospizdienstes; die Gäste konnten dafür Kaffee und Kuchen, kühle Getränke und Bratwürstchen vom Grill genießen. Dank persönlicher Kontakte stellte sich auch ein Trio aus dem Raum Pattensen in den Dienst der guten Sache: Die drei Musiker spielten Stücke aus mehreren Jahrzehnten und boten damit ein Programm, das allen Gästen viel Spaß machte. Als Dankeschön gab es großen Applaus – und ein weiteres Engagement.