„Die Mischung macht’s!“

„Die Mischung macht’s!“

Heidrun Zeilbeck und Wolfgang Veth vom edelMut-Vorstand präsentierten das Projekt beim Fundraising-Festival. Foto: Isabell Massel
Heidrun Zeilbeck und Wolfgang Veth vom edelMut-Vorstand präsentierten das Projekt beim Fundraising-Festival. Foto: Isabell Massel

Unter dem Motto „Die Mischung macht’s!“ trafen sich jetzt mehr als 200 Fachbesucherinnen und -besucher beim zweiten Fundraising-Festival, zu dem die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers ins Stephansstift in Hannover eingeladen hatte. Unter den 21 Fundraising-Projekten aus der gesamten Landeskirche, die sich auf einer Best-Practice-Allee präsentierten, waren auch das Projekt edelMut Burgwedel-Langenhagen, der Förderverein der Kirchengemeinden Brelingen und Mellendorf und das Projekt „Juki Agenda 2016“ des Fördervereins für Kinder- und Jugendarbeit in der St.-Nikolai-Kirchengemeinde Kirchhorst-Neuwarmbüchen. Mit Preisen in den Kategorien Konzeption, Kreativität und Nachhaltigkeit wurden Stiftungen und Gemeinden aus Buxtehude, Garbsen, Lehrte und Lachendorf ausgezeichnet. 

„In den vergangenen 17 Jahren hat sich in den Kirchengemeinden und Einrichtungen der Hannoverschen Landeskirche eine hohe Fachkompetenz in Sachen Fundraising entwickelt. Das ist beim Festival und vor allem auch in der Vielfalt der nominierten Projekte eindrucksvoll deutlich geworden “, sagte Pastor Paul Dalby, der in der Landeskirche für Fundraising verantwortlich ist. Fundraising sei als Thema und Aufgabe in der Fläche der Landeskirche angekommen, so Dalby weiter. In den vergangenen zwölf Jahren wurden mehr als 500 ehrenamtlich oder beruflich Mitarbeitende der evangelischen Kirche im Fundraising ausgebildet; in mehr als 20 Kirchenkreisen begleiten Fundraiserinnen und Fundraiser die Arbeit der Kirchengemeinden, Stiftungen und Fördervereine.

Jörg Klabunde (links) und Friedrich Bernstorf vom Förderverein der Kirchengemeinden Brelingen und Mellendorf nutzten das Fundraising-Festival auch zum Knüpfen von Kontakten. Foto: Isabell Massel

Jörg Klabunde (links) und Friedrich Bernstorf vom Förderverein der Kirchengemeinden Brelingen und Mellendorf nutzten das Fundraising-Festival auch zum Knüpfen von Kontakten. Foto: Isabell Massel

„Möge die positive Grundstimmung und Begeisterung aller an edelMut Beteiligten so anhalten wie in der Vergangenheit und heute – das ist einfach wunderbar“, betonte Friedrich Engeling  als Vorstandsmitglied von edelMut Burgwedel-Langenhagen.  „Wir freuen uns über eine rege Teilnahme der Gemeinde an unseren Projekten und Aktionen, um aus der Begeisterung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kraft für neue Ideen zu ziehen“, benannte Tesja Possienke vom Förderverein Juki in Kirchhorst die künftigen Herausforderungen. Ziel des Projektes „Juki Agenda 2016“ war es, jüngere Menschen für die Vorstandsarbeit des Vereins zu gewinnen, um auch künftig einen Anteil der örtlichen Diakonenstelle finanzieren zu können – dieses Vorhaben ist inzwischen gelungen. Mit Begeisterung und hohem Engagement setzt sich auch der Förderverein der Kirchengemeinden St. Martini in Brelingen und St. Georg in Mellendorf für sein Ziel ein: die Sicherung der Stelle einer Diakonin, die in beiden Gemeinden mit Kindern und Jugendlichen arbeitet. 

Gerade angesichts mittelfristig zurückgehender Einnahmen aus der Kirchensteuer werde deutlich, dass die Bedeutung des Fundraisings in der Kirche weiter wachsen werde, bilanzierte Paul Dalby. Neben der Fachberatung für Kirchengemeinden, kirchliche Einrichtungen und Stiftungen bietet die Fundraising-Abteilung der Landeskirche auch ein Fortbildungsprogramm für berufliche Tätige und Ehrenamtliche an.

 

Zurück