Die evangelische Kirche und das Geld
Faltblatt der EKD bietet Informationen zu viel diskutierten Fragen

Die Kirche und das Geld – ein Thema, das für viele Missverständnisse, teilweise polemische Diskussionen und letzten Endes auch für den Verlust zahlreicher Mitglieder sorgt. Eine neue Brisanz hat das Thema nicht nur durch das Fehlverhalten des Bischofs von Limburg bekommen, sondern auch durch eine Gesetzesänderung, die die Banken dazu verpflichtet, den Kirchensteueranteil auf Kapitalerträge direkt an die Finanzämter abzuführen. In unterschiedlichen Schreiben haben die Geldinstitute ihre Kundinnen und Kunden auf das neue Verfahren hingewiesen und damit eine Austrittswelle provoziert. Auch aufgrund der teilweise kryptischen Formulierung dieser Schreiben vermuteten Bankkunden eine zusätzliche Belastung und traten aus der evangelischen Kirche aus – obwohl lediglich das Verfahren der Steuererhebung verändert wurde, nicht aber die Höhe der Beiträge oder die Bemessungsgrundlage.
Um Klarheit in die Diskussion zu bringen, hat das Kirchenamt der EKD jetzt ein Faltblatt herausgegeben, das gut verständlich Antworten auf viele Fragen rund ums Thema „Kirche und Geld“ gibt und gängige Vorurteile entkräftet. Pfarrämter und Kirchenvorstände können das Faltblatt kostenfrei anfordern und sollten es vorhalten, um für die Diskussion mit Kritikern gerüstet zu sein.
Das Faltblatt „Die evangelische Kirche und das Geld. Wo es herkommt. Wo es hingeht.“ ist zu bekommen beim Kirchenamt der EKD, Herrenhäuser Straße 12, 30419 Hannover, Telefon 0511 - 27 96-0, info@ekd.de. Weitere Informationen sind unter www.kirchenfinanzen.de zu finden.
Faltblatt als Download: