„Die Aufgaben sind komplexer geworden“
Kirchenkreistag verabschiedet 22 seiner Mitglieder

Sechs Jahre lang haben sie in der Leitung des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen mitgearbeitet, nun wurden sie aus ihren Ämtern verabschiedet: 22 Frauen und Männer sind in dieser Woche aus dem Kirchenkreistag Burgwedel-Langenhagen ausgeschieden. 16 von ihnen verlassen das Kirchenparlament ganz, sechs sind in den kommenden Jahren nicht mehr als ordentliche Mitglieder dabei sondern rücken als Stellvertreterinnen und Stellvertreter in die zweite Reihe.
Friedrich Engeling, Vorsitzender des Kirchenkreistages, und Superintendent Holger Grünjes sprachen den Ausgeschiedenen und auch allen, die weiterhin im Gremium mitarbeiten, großen Dank aus und überreichten Urkunden und Blumen. „Unsere Aufgaben sind in den zurückliegenden Jahren immer komplexer geworden“, stellte Friedrich Engeling fest. „Wir mussten und müssen immer so entscheiden, dass wir in der Zukunft handlungsfähig bleiben – das hat dank guter Impulse aus dem Kirchenkreistag und aus unserem Kirchenkreisamt in den vergangenen Jahren geklappt.“

Lang anhaltenden Applaus und großen Dank gab es auch für Friedrich Engeling selbst: Nach acht Jahren als Vorsitzender des Kirchenkreistages scheidet auch er aus diesem Gremium aus. „Ich bin jetzt in den 70ern und mit 70 fängt man ja manchmal an, wunderlich zu werden – das will ich diesem Gremium nicht antun“, stellte er zu Beginn einer kurzen Rückbesinnung auf seine Amtszeit scherzhaft fest. Engeling erinnerte an besonders gelungene und wegweisende Vorhaben, die in den vergangenen Jahren im Kirchenkreis umgesetzt wurden: die Erarbeitung von Grundstandards für alle Felder kirchlicher Arbeit, die Entwicklung eines Energiemanagements, die Pfarrhaussanierung und nicht zuletzt die Arbeit der „KoGru“ (Koordinierungs-Gruppe), eines kleinen Thinktanks, dessen Auftrag es ist, Zukunftsperspektiven für den Kirchenkreis zu entwickeln.