„Das fühlt sich richtig gut an“

Einführungsgottesdienst für Pastor Rainer Henne in Fuhrberg

Pastor Rainer Henne (Mitte) mit Kirchenvorsteher Fritz Garms (links) und Superintendent Holger Grünjes. Foto: Andrea Hesse
Pastor Rainer Henne (Mitte) mit Kirchenvorsteher Fritz Garms (links) und Superintendent Holger Grünjes. Foto: Andrea Hesse

Er sei ein Glücksfall für Fuhrberg, ist Superintendent Holger Grünjes überzeugt und er selbst glaubt, dass Fuhrberg für ihn zu einem Glücksfall werden könnte: Am Sonntag, 1. März, wird Pastor Rainer Henne durch den Superintendenten in seine Ämter als Fuhrberger Gemeindepastor und als Krankenhausseelsorger im Klinikum Großburgwedel eingeführt. Der Gottesdienst in der Ludwig-Harms-Kirche in Fuhrberg beginnt um 15 Uhr; im Anschluss lädt die Gemeinde zu einem Empfang ins Gemeindehaus ein.

In den vergangenen Tagen ist Rainer Henne mit seiner Frau Christiane Plöhn, Hündin und Kater ins Fuhrberger Pfarrhaus eingezogen. Während der täglichen Hundespaziergänge habe er bereits feststellen können, dass die Menschen in Fuhrberg sehr freundlich und verbindlich seien, sagt der Fuhrberger Pastor, der mit einer halben Stelle in seiner Gemeinde und mit einer weiteren halben Stelle als Seelsorger im Klinikum Großburgwedel tätig ist. Gerne will er ausprobieren, seine sonntäglichen Predigten bei Spaziergängen im nahen Pastorenbusch zu verfassen, wie es ihm Kirchenvorsteher Fritz Garms von einem seiner Vorgänger berichtete; zunächst aber will er in Erfahrung bringen, was seine Gemeinde von ihm erwartet und an welcher Stelle es sinnvoll ist, Schwerpunkte zu setzen. Besonders am Herzen liegen ihm die Seelsorge, die Musik und die Arbeit mit Kindern. Als Krankenhausseelsorger möchte er gerne etwas von der Dankbarkeit zurückgeben, die er aus einer persönlichen Erfahrung heraus gegenüber den Mitarbeitenden in Kliniken empfindet.

1955 in Hannover geboren, studierte Rainer Henne in Göttingen, Tübingen und Amsterdam Theologie, absolvierte dann in Garbsen sein Vikariat. Im Anschluss war er drei Jahre lang in einer niederländisch-lutherischen Gemeinde in Rotterdam tätig, bevor er Gemeindepastor in Drochtersen und Soltau wurde. Es schloss sich eine Stelle als Gefängnisseelsorger in Uelzen und Lüneburg an; während der vergangenen zweieinhalb Jahre war Rainer Henne dann in der Berufsschule Lüneburg tätig. In die Region Hannover zog es ihn, weil seine Frau im Februar eine Stelle im Zentrum für Seelsorge in Hannover angetreten hat: „Als dann die Idee Fuhrberg aufkam, fühlte sich das richtig gut an.“ Gerne sagte er zu und beendete damit die kurze Vakanz nach der Verabschiedung von Pastor Enno Junge im vergangenen Dezember – auch wenn die Zukunft der Klinik in Großburgwedel nicht gesichert ist.

„Ich arbeite sehr gerne und freue mich darauf, in Fuhrberg und Großburgwedel eine sinnvolle Arbeit tun zu dürfen“, sagt Rainer Henne. Groß ist auch seine Vorfreude auf die ersten Gottesdienste, die er in den kommenden Wochen in der fast 250 Jahre alten Fuhrberger Fachwerkkirche halten wird.

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