Nach knapp zehn Jahren im Dienst der St.-Pankratius-Kirchengemeinde und im Kirchenkreis Burgdorf wird Pastor Dirk Jonas am Sonntag, 4. September, um 15 Uhr in der St.-Pankratius-Kirche am Spittaplatz 1 in Burgdorf entpflichtet und verabschiedet. Dirk Jonas verlässt die Burgdorfer Kirchengemeinde, um das Amt des Superintendenten im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen anzutreten. Seine Einführung in diesen Dienst findet am Sonntag, 9. Oktober, um 15 Uhr in der Elisabethkirche in Langenhagen statt.

Seit Anfang 2013 war Jonas in St. Pankratius als Gemeindepastor tätig. Mit seiner offenen und zugewandten Art hatte er Kontakte zu vielen Menschen – zu Gemeindegliedern ebenso wie in die Kommunalpolitik und zu Vereinen. Als Seelsorger begleitete er zahlreiche Menschen in frohen ebenso wie in schweren Lebenssituationen. Mit Organisationstalent und Überblick leitete er seit Mitte 2015 den Kirchenvorstand von St. Pankratius, ebenso geschätzt wurden seine einladenden Gottesdienste mit lebensnahen und lebendigen Predigten.

Auch im Kirchenkreis Burgdorf setzte Jonas sich in vielfältiger Weise ein: Als erster Stellvertreter von Superintendentin Sabine Preuschoff war er beratend im Kirchenkreisvorstand tätig; hinzu kamen die Mitwirkung im Kommunikationsausschuss und im Ausschuss für Kirchenmusik sowie in der Notfallseelsorge.

Der heute 50-jährige Jonas wurde in Lüneburg geboren. Er studierte Theologie in Bethel und Heidelberg, absolvierte im Anschluss ein Aufbaustudium in Diakoniewissenschaft und war als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kirchlichen Hochschule Bethel tätig. Vor seiner Zeit als Gemeindepastor in Burgdorf war Jonas Pastor der evangelischen Kirchengemeinde St. Martin Eimbeckhausen, in den Jahren 2010 bis 2013 auch Projektleiter für das Jubiläumsjahr anlässlich des 1.200-jährigen Bestehens des Münsters St. Bonifatius in Hameln.

„Für unseren Kirchenkreis bedeutet der Weggang von Pastor Dirk Jonas einen großen Einschnitt“, sagt Burgdorfs Superintendentin Sabine Preuschoff. „Sein Engagement war nicht nur außergewöhnlich vielfältig, sondern auch von enormer Qualität geprägt. Im Kirchenkreisvorstand war seine beratende Stimme geschätzt und von großem Gewicht. Damit und als Stellvertreter wird er auch mir als Superintendentin fehlen. Umso dankbarer bin ich, dass ich die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm als neuem Kollegen im Nachbarkirchenkreis fortsetzen kann.“