Bischof Ubane und Reverend Mosielele verstorben
Trauer und Niedergeschlagenheit im Kirchenkreis Odi

Bischof Ubane ist an Covid-19 verstorben. Die Nachricht vom Tod des leitenden Geistlichen der Evangelisch-lutherischen Kirche in Südafrika erreichte den Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen am Freitagmorgen; in der Nacht zuvor war der Bischof in einem Krankenhaus verstorben. Im Jahr 2019 hatte es die letzte Begegnung von Vertreter*innen des Kirchenkreises mit Bischof Ubane gegeben: Superintendent Holger Grünjes und die Vorsitzende des Ausschusses für Mission und Ökumene, Dörte Behn-Hartwig, waren zur Einführung von Dean Molete durch Bischof Ubane im südafrikanischen Partnerkirchenkreis Odi gereist. Dean Molete als stellvertretender Bischof leitet nun die Amtsgeschäfte.
„Der Tod Ubanes macht viele Menschen in Odi traurig – auch mich“, sagt Dörte Behn-Hartwig. „Er war eine ganz starke und beeindruckende Persönlichkeit und gab den Menschen Hoffnung und Zuversicht.“

In den vergangenen Wochen habe sich die Stimmung im Kirchenkreis Odi sehr eingetrübt; Angst und Niedergeschlagenheit angesichts der Covid-19-Pandemie und ihrer sozialen und wirtschaftlichen Folgen machten sich breit, berichtet Behn-Hartwig, die mit den Partner*innen in Odi in ständiger Verbindung steht. „Die Odis wünschen sich die Verbundenheit mit uns im Gebet“, erzählt sie weiter und bittet darum, sie in die Fürbitten einzuschließen.
Bereits vor der Mitteilung vom Tod des Bischofs hatte den Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen eine andere traurige Nachricht erreicht: Auch Reverend Mosielele aus der Kirchengemeinde Eben-Ezer verstarb an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung. „Bischof Ubane und Reverend Mosielele waren kluge, umsichtige Persönlichkeiten, die sich engagiert und couragiert für die Menschen eingesetzt haben“, erinnert sich Superintendent Holger Grünjes an seine Begegnungen mit den Geistlichen.