110 Menschen ließen sich impfen
Erfolgreiche Aktion in der Elisabeth-Kirchengemeinde

Etwa 110 Menschen ließen sich jetzt im Gemeindehaus der Elisabeth-Kirchengemeinde in Langenhagen impfen: Gerne nahmen sie das Angebot an, sich ohne vorherige Terminvereinbarung an zentraler Stelle in Langenhagen den Piks abzuholen. Zwei Impfteams der Region Hannover standen bereit und hatten insbesondere am frühen Vormittag und am späten Nachmittag gut zu tun. Besonders freuten sich die Johanniter-Teams um die Langenhagenerin Elke Zach darüber, dass sie auch acht Erstimpfungen vornehmen konnten: „Erstimpfungen hatten wir schon länger nicht mehr.“
„Unter den Erstgeimpften war auch ein italienisches Ehepaar, das durch Zufall auf die Aktion aufmerksam geworden war“, erzählt Pastorin Bettina Praßler-Kröncke. Auch Kirchenvorsteher Bernd Schneider nutzte die Möglichkeit, sich die Booster-Impfung abzuholen; ebenso ein Mitarbeiter der Gartenbaufirma Lüders & Lüders. Während die Impfaktion im Gemeindehaus lief, war der Mann gleich nebenan damit beschäftig, entlang des Fußweges in den Stadtpark Heckenpflanzen in die Erde zu bringen. Als Firmenchef Klaus Lüders vor Ort nach dem Rechten sah und auf die Möglichkeit zum Impfen aufmerksam wurde, stellte er seinen Mitarbeiter sofort dafür frei – freudig wurde diese Möglichkeit genutzt.

Gegen Ende der Impfaktion schließlich ging ein Mitarbeiter der Johanniter noch in den benachbarten Supermarkt und fragte dort an, ob es Interessierte für eine spontane Impfung gebe – keine der frisch aufgezogenen Impfdosen sollte verfallen. „Am Ende waren schließlich zwei Dosen übrig, die direkt zur Impfstation in der Ernst-August-Galerie in Hannover gebracht wurden“, erzählt Pastorin Praßler-Kröncke.
Insgesamt bewerteten die Impfteams die Aktion sehr positiv: der Standort unmittelbar neben dem Einkaufszentrum in den Elisabeth-Arkaden sei gut angenommen worden; sie wünschten sich weitere Angebote an derart zentralen und gut erreichbaren Orten. Freude herrschte auch über die entspannte, freundliche Atmosphäre im Gemeindehaus und die Versorgung des Teams mit Brötchen und Getränken: „Das ist wirklich nicht die Regel“, stellte Elke Zach fest.