Nachrichten-Archiv

März 2015

Foto: Lutz Bornemann

Kirchenkreis|

Abtauchen – in einem Buch

„Ein Buch muss die Axt für das gefrorene Meer in uns sein.“ Ein heftiger Satz über starke Emotionen, den Franz Kafka da einst formuliert hat. Dabei hatte er sicher nicht das Lesen des Sportteils der Tageszeitung oder eines trendigen Unterhaltungsromans im Sinn. Er sprach vom Lesen, das die Seele bewegt, das den Leser fesselt, ihn in eine andere Welt oder aber auch in sich selbst abtauchen lässt.

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Foto: Lutz Bornemann

Kirchenkreis|

Und er zog seine Straße fröhlich

In einer Traueranzeige für einen Verstorbenen las ich am letzten Sonntag den Bibelvers „und er zog seine Straße fröhlich…!“ Mein erster Gedanke war, was hat dieser Bibelvers hier zu suchen, da wo Menschen doch sehr traurig sind, wo der Tod nichts als Schweigen und das Gefühl von Einsamkeit hinterlässt. Der Tod hat so etwas Endgültiges, dass man überhaupt nicht daran denkt, dass es fröhlich weitergehen kann. Man erwartet ein Wort des Trostes oder der Erinnerung an den Verstorbenen.

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Langenhagen|

Den Weg der Trauer gemeinsam gehen

Trauergruppe in der Lebensberatungsstelle beginnt im Juni | Wer in der Mitte des Lebens vom Tod eines nahestehenden Menschen betroffen ist, findet oft nur wenig Raum für die Trauer: Der Alltag und seine Anforderungen gehen weiter, Familie und Freunde will man nur ungern mit den eigenen Gedanken belasten und wohlmeinende Ratschläge trösten in den meisten Fällen nur wenig.

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Brelingen|

Knabenchor Hannover singt zugunsten des Hospizdienstes

Chormusik von Byrd bis Bond | Der Knabenchor Hannover zählt seit Jahrzehnten zu den herausragenden Chören seines Genres; gleichzeitig führt eine alte Tradition fort, die bis zum Knabenchor der spätgotischen Marktkirche in Hannover zurückreicht. Mehr als 80 Konzerttourneen führten den Chor bisher in mehr als 45 Länder rund um den Globus. Verschiedene Auszeichnungen, unter anderem mit dem ECHO Klassik und dem Deutschen Schallplattenpreis, belegen die hohe künstlerische Qualität des Ensembles.

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Foto: Lutz Bornemann

Kirchenkreis|

„Verdammter Hahn“

Heimlich folgt Petrus den Soldaten, die Jesus verhaften, bis zum Haus des Hohenpriesters. Als er sich im Hof am Feuer wärmt, erkennt ihn eine Magd: „Du bist ein Freund von Jesus!“ Petrus schüttelt den Kopf: „Nein, ich kenne Jesus gar nicht!“ Zwei weitere Personen erkennen ihn. Doch Petrus bleibt bei seinem Nein. Da kräht ein Hahn. Genauso wie Jesus es voraussagte, ist es gekommen: Ehe der Hahn kräht, hat Petrus ihn schon dreimal verleugnet.

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Dr. Ralph Charbonnier verlässt den Kirchenkreis Burgdorf und wechselt zur EKD.

Burgdorf|

„Dolmetschen“ für die Kirche

Dr. Ralph Charbonnier, Superintendent des Nachbarkirchenkreises Burgdorf, wechselt zur EKD: Ende Februar wählte ihn der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland zum Referenten für Fragen der Sozial- und Gesellschaftspolitik in der Abteilung für Öffentliche Verantwortung des EKD-Kirchenamtes. Am 1. Juni dieses Jahres tritt Dr. Ralph Charbonnier dort die Nachfolge von Oberkirchenrätin Cornelia Coenen-Marx an, die in den Ruhestand gegangen ist.

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