Zu Ostern soll alles fertig sein

St.-Marien feiert das Richtfest im umgebauten Gemeindehaus

Rohbau und Dachstuhl sind geschafft: Die Kirchengemeinde St. Marien feierte ihr Richtfest. Foto: Andrea Hesse
Rohbau und Dachstuhl sind geschafft: Die Kirchengemeinde St. Marien feierte ihr Richtfest. Foto: Andrea Hesse

Fast drei Jahre hat die Planungsphase gedauert, nun konnte die Kirchengemeinde St. Marien Isernhagen das Richtfest feiern: Im Rohbau unter der Richtkrone feierte die Gemeinde den Fortschritt der Bauarbeiten für ihr neues Gemeindehaus.

Bei dem groß angelegten Bauvorhaben, das der Kirchengemeinde seit langem ein wichtiges Anliegen ist, handelt es sich um einen Umbau im wahrsten Sinne des Wortes: Das Gemeindehaus aus dem Jahr 1964 wird an drei Seiten umbaut, erhält so einen eigenen Jugendraum, Büros und Lagerfläche. Die Grundfläche des Gebäudes wird auf rund 400 Quadratmeter erweitert; Ziel ist es, das Versammlungszentrum der Kirchengemeinde nutzerfreundlicher zu gestalten und es auch energetisch auf den neuesten Stand zu bringen.

„Im Zuge des Umbaus entstehen ebenerdig barrierefreie Toiletten mit einem Wickelraum und eine offene Küche im neu gestalteten hellen Foyer“, erklärt Pastor Karsten Henkmann. „Außerdem werden Büros sowie Besprechungs- und Abstellräume angebaut und auch die Jugendgruppe bekommt einen eigenen Raum.“ Mit dem Umbau einher geht die Sanierung der Heizungsanlage, der Elektrik und der Beleuchtung im Haus. Neue Fenster und Türen werden eingebaut, das Dach und die Außenwände gedämmt, um Energie zu sparen. Die Fertigstellung ist für Ostern 2015 geplant.

Die Baumaßnahme findet breite Unterstützung durch die Gemeindemitglieder, die sich auch in Form vieler Spenden äußert.  Dennoch muss nach Auskunft von Karsten Henkmann weiterhin um finanzielle Mittel geworben werden. Auch der Erlös aus dem geplanten Verkauf des früheren Kita-Grundstückes soll in die Finanzierung einfließen.

Die Gruppen, Kreise und Chöre in der Gemeinde nutzen während der Bauzeit den alten Kindergarten gleich neben der Baustelle oder weichen in andere Räume in den Isernhagener Bauerschaften aus. Wenn sie zurückkehren, werden sie im neuen Gemeindehaus deutlich verbesserte Bedingungen vorfinden: „Bisher haben wir allein durch die Lage unserer Toiletten im Keller ungewollt viele Menschen von unserem Angebot ausgeschlossen“, sagt Ragna von Wulffen, Vorsitzende des Kirchenvorstandes. Damit soll im kommenden Frühjahr Schluss sein. 

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