„Wir verdanken Petra Bahr viel“
Regionalbischöfin Petra Bahr wechselt nach Berlin

Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr wird Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Diese überraschende Nachricht machte am Tag nach der Kanzlerwahl in Berlin in der hannoverschen Landeskirche die Runde.
„Ich glaube, wir verdanken Petra Bahr als Kirche und auch als Kirchenkreis viel“, sagt Superintendent Dirk Jonas. „Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich mit ihr in den vergangenen Jahren eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten durfte. Meine besten Wünsche begleiten sie mit großem Respekt für Ihre neue, herausfordernde Aufgabe.“
Die Theologin Petra Bahr stand seit 2017 als Regionalbischöfin an der Spitze des Sprengels Hannover. Zuvor war sie von 2006 bis 2014 Kulturbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und baute in Berlin das Kulturbüro auf. Von 2014 bis 2016 leitete sie die Hauptabteilung Politik und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung.
„Petra Bahr hat das Amt der Regionalbischöfin im Diskurs zwischen Kirche, Politik, Wissenschaft und Kultur in besonderer Weise gestaltet und damit wichtige Impulse gesetzt“, erklärt Landesbischof Ralf Meister. „Ihre Klugheit und scharfsinnige analytische Sichtweise werden uns fehlen. Zugleich freue ich mich sehr, dass Petra Bahr als Theologin und Ethikerin an so herausragender Stelle gesellschaftspolitische Verantwortung für unser Land übernimmt.“