„Wir sind jetzt viel präsenter“
Ambulanter Hospizdienst freut sich über neue Räume in Burgwedel
Es ist geschafft: Vor wenigen Tagen ist der Ambulante Hospizdienst Burgwedel – Isernhagen – Wedemark in seinen neuen Räumen an der Straße Auf dem Amtshof in Großburgwedel angekommen. „Ich hatte einen ziemlichen Horror vor diesem Umzug“, berichtet Koordinatorin Ute Rodehorst. „Tatsächlich aber ist er mir durch die Hilfe unserer Ehrenamtlichen ganz leicht geworden.“
Seite längerem schon hatte sich der Hospizdienst, eine Einrichtung des evangelischen Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen, neue Räume gewünscht: Barrierefrei erreichbar, möglichst zentral gelegen und mit mehr Platz für Schulungen, Trauerndentreffen und vertrauliche Gespräche sollten sie sein. All diese Wünsche sind nun erfüllt worden: Im großen Seminarraum können Schulungen, Ehrenamtlichen-Treffen, Beiratssitzungen und Gruppensupervisionen stattfinden; ein kleinerer Beratungsraum eignet sich für vertrauliche Gespräche; im Büro ist jetzt Platz für drei Arbeitsplätze und auch ein Lagerraum sowie eine kleine Küche und ein Bad mit Toilette sind natürlich vorhanden.
„Wunderbar ist es auch, dass wir durch die großen Fensterflächen im Erdgeschoss jetzt viel präsenter sind“, sagt Anne Müller-Domrös aus dem Beirat des Hospizdienstes. Schon wenige Tage nach dem Umzug sei diese neue Präsenz in Burgwedel spürbar: „Es kommen Menschen herein, die sich über uns informieren wollen und nach Möglichkeiten der Mitarbeit fragen.“
Neben dem engagierten Einsatz von Ehrenamtlichen erfuhr der Hospizdienst in den Wochen vor dem Umzug auch von anderer Seite viel Unterstützung: „Die Vermieterin der neuen Räume begleitete den Umbau und die Renovierung engagiert und ganz in unserem Sinne“, erzählt Norbert Büllesbach vom ehrenamtlichen Umzugsteam. „Und auch alle beteiligten Firmen zeigten sich sehr kooperativ und waren sogar zu Spontan-Einsätzen bereit.“ Auch über eine Spende des Inner Wheel Clubs Langenhagen-Wedemark freuten sich alle Beteiligten sehr: Dank dieser Unterstützung konnte der Beratungsraum modern und freundlich eingerichtet werden. Und dann war da noch das IT-Team aus dem Burgwedeler Kirchenkreisamt, das vor Ort dafür sorgte, dass Computer und Telefone funktionieren.
„Wenn die Corona-Verordnung es zulässt, wollen wir ab dem kommenden Jahr wieder die Treffen für Trauernde anbieten“, berichtet Ute Rodehorst. In den neuen Räumen könnten dann auch Menschen, die auf einen barrierefreien Zugang angewiesen sind, problemlos teilnehmen. Geplant sind darüber hinaus Schulungskurse zur Trauerbegleitung und Letzte-Hilfe-Kurse – ob und wann sie stattfinden können, ist natürlich abhängig von der weiteren Pandemie-Entwicklung. Interessierte können sich auf www.ambulanterhospizdienst.de informieren.