Viele Häkchen für Peer-Detlev Schladebusch
„Springer“-Pastor wurde in Kirchhorst eingeführt
Peer-Detlev Schladebusch ist einer der beiden „Springer“-Pastoren im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen: Seit einem knappen halben Jahr ist er dort im Einsatz, wo er besonders gebraucht wird. Nun wurde der 1963 in Langenhagen geborene Pastor, der mit seiner Familie in Celle lebt, auch offiziell in sein Amt eingeführt.
„Heute nehmen wir Peer-Detlev Schladebusch in unsere Mitte auf“, sagte Rainer Müller-Jödicke, stellvertretender Superintendent, beim Einführungsgottesdienst unter dem Zeltdach neben der St.-Nikolai-Kirche. In der Kirchhorster Gemeinde wird Schladebusch in den kommenden Monaten schwerpunktmäßig tätig sein und Pastorin Jessica Jähnert-Müller während ihrer Elternzeit vertreten.
Hinter sein Anforderungsprofil an einen Springer-Pastor habe er nach Gesprächen mit Schladebusch viele Häkchen setzen können, erklärte Müller-Jödicke: Mit ihm könne man Tee trinken und beten, er habe viel Erfahrung in der Gemeindearbeit und als Vertretung im Pfarramt, verfüge über vielfältige Kontakte zur Wirtschaft und habe das landeskirchliche Arbeitsfeld „Spiritual Consulting“, also die spirituelle Begleitung von Führungskräften in der Wirtschaft, mit aufgebaut. „All das wird dabei helfen, mit den so unterschiedlichen Menschen in den Gemeinden, in denen du tätig sein wirst, in guten Kontakt zu kommen“, so der stellvertretende Superintendent.
„Für mich ist es ein unverhoffter Segen, mit 58 Jahren noch eine Einführung zu erleben“, stellte Schladebusch selbst mit einem Lächeln fest. In seiner Predigt hob er hervor, dass Kirche mehr tun müsse, als den Menschen unverbindlich-abgehobene Ratschläge mit auf den Weg zu geben – am Vorbild Christi orientiert, müsse sie bei den Menschen in ihrer jeweils individuellen Situation sein.
Herzlich begrüßt wurde Schladebusch auch von Stefan Töpfer, Vorsitzender des Kirchenvorstandes in St. Nikolai, seinem Springer-Kollegen Pastor Karl-Martin Harms, Pastor Sebastian Müller aus Altwarmbüchen in Vertretung für die Kolleginnen und Kollegen im Kirchenkreis und vielen Gemeindemitgliedern, die zum Gottesdienst und zu Kaffee und frischen Waffeln im Pfarrgarten zusammenkamen.