Viel Herzlichkeit im Kirchenkreis Odi
Delegation aus dem Kirchenkreis macht viele Besuche

Knapp zwei Wochen sind sie jetzt schon unterwegs: Am 29. September startete eine 14-köpfige Delegation aus dem Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen nach Südafrika, um im dortigen Partnerkirchenkreis Odi Gemeinden und Einrichtungen zu besuchen. Zur Delegation gehören neben acht Haupt- und Ehrenamtlichen aus verschiedenen Gemeinden des Kirchenkreises auch fünf Jugendliche und junge Erwachsene um Diakonin Isabelle Watral.
„Wir singen und essen hier sehr viel“, berichtet Pastor Rainer Müller-Jödicke aus Südafrika – nicht nur im Gottesdienst sondern auch bei vielen anderen Treffen wird gemeinsam gesungen und getanzt. Bei sommerlichen Temperaturen um die 25 Grad absolviert die Gruppe aus dem Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen ein umfangreiches Besuchsprogramm: Neben einer Fahrt nach Pretoria standen schon mehrere Gemeindebesuche auf dem Programm, der Besuch einer Klinik in Jericho, einer Schule in Eben-Ezer, einer NGO, die in ihrem Garten Gemüse anbaut.
Groß sei die allgemeine Freude über den Besuch, berichten die Südafrika-Reisenden; entsprechend herzlich werden sie in allen Häusern empfangen und bewirtet. Die Unterbringung in privaten Quartieren schafft darüber hinaus Raum für viele Begegnungen, sodass alte Kontakte belebt und neue geknüpft werden können.
Die Partnerschaft zwischen den evangelisch-lutherischen Kirchenkreisen Odi und Burgwedel-Langenhagen besteht seit 1983. Odi liegt etwa 50 Kilometer nordwestlich von Pretoria, ist ländlich geprägt und wird überwiegend von Tswana bewohnt. 18 Kirchengemeinden mit vielen zum Teil weit auseinanderliegenden Predigtstellen werden von etwa der gleichen Anzahl Pastoren versorgt, die die einzigen hauptamtlichen Mitarbeiter in den Gemeinden sind. Mit finanzieller Hilfe aus dem Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen konnte in den vergangenen Jahren ein Gemeindezentrum mit Kirche und Übernachtungsmöglichkeiten in Hebron gebaut werden.