Umfrage zur ehrenamtlichen Verkündigung

Landeskirche und Sozialwissenschaftliches Institut werden Antworten aus

Etwa 1.900 Lektoren und Prädikantinnen leiten regelmäßig Gottesdienste in den Kirchen in der hannoverschen Landeskirche. Foto: Andrea Hesse
Etwa 1.900 Lektoren und Prädikantinnen leiten regelmäßig Gottesdienste in den Kirchen in der hannoverschen Landeskirche. Foto: Andrea Hesse

Erstmals startet die hannoversche Landeskirche eine breit angelegte Befragung zur Rolle von Lektor*innen und Prädikant*innen in den Kirchenkreisen. Fast 1.900 von ihnen versehen ihren Dienst in der Landeskirche und stehen regelmäßig auf den Kanzeln der Kirchengemeinden. Die Befragung, die EKD-weit erstmalig stattfindet, soll jetzt klären: Wie geht es ihnen mit ihrem Ehrenamt? Wie werden sie akzeptiert? Wie gut werden sie unterstützt? Was belastet sie? Die Antworten sollen in eine umfassende Erhebung zur Rolle und Wertschätzung der Lektor*innen und Prädikant*innen einfließen, die gemeinsam mit dem Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD erstellt wurde und auch gemeinsam ausgewertet wird.

„Lektoren und Prädikantinnen werden in ihrem Ehrenamt vor Ort sehr unterschiedlich unterstützt“, sagt Vera Christina Pabst, Landeskirchliche Beauftragte für den Lektoren- und Prädikantendienst am Michaeliskloster in Hildesheim. „Das führt manchmal zu Kränkungen. Andere sind sehr zufrieden, fühlen sich von der Gemeinde anerkannt und auf Augenhöhe mit dem Pfarramt.“

Die Online-Umfrage soll allen Lektor*innen und Prädikant*innen Gelegenheit geben, anonym zu ihrem Ehrenamts-Alltag Auskunft zu geben. Auch leitende Ehrenamtliche, Pastorinnen und Pastoren sowie Gottesdienstbesucherinnen und -besucher können sich bis zum 17. Juni zur ehrenamtlichen Verkündigung äußern. Die Erhebung wurde Anfang Mai freigeschaltet; im Sommer beginnt die Auswertung. Im Herbst sollen dann erste Ergebnisse vorliegen.

Unter diesem Link ist die Umfrage zu finden: https://www.lektoren-praedikanten.de/Aktuelles

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