Tradition geht online

Krippenspiel in St. Paulus gibt es wieder als Film

Eigentlich hatten Arne, Tim, Jannik und Laura (von links) im Wirtshaus mit Maria und Josef gerechnet – die Engel waren aber schneller da. Foto: Anke Kappler
Eigentlich hatten Arne, Tim, Jannik und Laura (von links) im Wirtshaus mit Maria und Josef gerechnet – die Engel waren aber schneller da. Foto: Anke Kappler

Das Weihnachtsfest wird auch in diesem Jahr wieder etwas anders gefeiert werden, als es gute Tradition ist – viele Menschen werden in dieser Zeit der Pandemie den Gang in die Kirche scheuen. „Dann drehen wir halt wieder einen Film“, sagt dazu Laura, die seit 15 Jahren beim Krippenspiel dabei ist. Weihnachten ohne Krippenspiel kann sie sich gar nicht vorstellen.

Ähnlich geht es Tim, Jannik und Arne. Die Jugendlichen sind – wann eigentlich? – als Engel gestartet, heute nehmen sie lieber als Wirthausgäste am Krippenspiel teil. „Das ist bei uns in St. Paulus so besonders: Kinder und Jugendliche zwischen drei und 17 Jahren nehmen sich Zeit, die Frohe Botschaft zu erzählen“, sagt Pastor Dr. Frank Foerster.

Besonders beliebt bei den Kleinen ist die Rolle als Engel – auch wenn sie lieber in ihren weiß-goldenen Kleidchen durch die Kirche fegen als still an der Krippe zu stehen. Wenn die „Großen“ dann aber ihre Instrumente auspacken, wird es doch noch still. Wie in jedem Jahr machen die Kinder und Jugendlichen viel Musik: Blockflötenquintett, Querflöte und Saxophon sind dabei. Arne hat für das Akkordeon sogar ein eigenes Weihnachtslied geschrieben.

Das Krippenspiel in St. Paulus geht am 24. Dezember um 15 Uhr online; zu finden ist es auf www.st-pauluskirche.de.

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