Spannende Geschichten um den doppelten Martin

Volles Haus und gute Stimmung beim Kinderkirchentag: Ehren- und Hauptamtliche aus den Langenhagener Kirchengemeinden feierten Mitte September in der St.-Paulus-Gemeinde mit rund 70 Grundschulkindern und vielen Eltern einen besonderen Tag. Unter der Überschrift „Der doppelte Martin“ drehte sich vieles um Martin, den Reformator – nicht nur um Martin, den Heiligen. Das sorgte für Verwirrung, insbesondere beim Fernsehteam des Kinderkirchentages, das den einen erwartet und den anderen angetroffen hatte.
Gemeinsam mit Jugendlichen aus einer Theatergruppe, die als Fernsehteam mit großer Kamera und Puschel-Mikro agierten, machten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kinderkirchentages auf zu einer Zeitreise, die sie zum heiligen Martin führen sollte. „Mit der Zeitmaschine entsteht allerdings jedes Jahr ein ziemliches Chaos und damit auch eine spannende Geschichte“, erklärte Arne Brodersen, Moderator des Fernsehteams.
Während einer kreativen Pause wurde ausgeschnitten und geklebt, gemalt und gehämmert: Unter Anleitung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer wurden vielfältige Ideen zum „doppelten“ Martin und zum Thema Teilen umgesetzt. Vom Hufeisenwerfen über Nagelbilder und ein Mosaik der Lutherrose bis zur kindshohen Bibel: Die Angebote stießen durchweg auf Begeisterung.
„Ich bin zwar am Bibelparcours gescheitert, aber doch total begeistert, wie viel Spaß schon die Vorbereitung gemacht hat“, freute sich Anke Kappler, Koordinatorin des evangelischen Familienzentrums „Emma und Paul“ und eine der Hauptorganisatorinnen.
Zum Abschluss des Kinderkirchentages erklang dann der Ohrwurm „Mut tut gut“ mit dem Engelbosteler Musiker Holger Kiesé und seiner Band. Mit eigenen Liedern hatten sie viel Schwung in die St.-Paulus-Kirche gebracht.