Seit 15 Jahren tun sie der Gemeinde gut

Stiftung St. Marien Isernhagen feierte mit Gottesdienst und Empfang

Prof. Dr. Harald Riedel (von links), Sabine Wichmann, Dr. Gisela Grunewaldt-Stöcker und Dr. Wilfried Besch sind gemeinsam mit Dr. Matthias Krüger (nicht auf dem Bild) der Motor der Stiftung St. Marien Isernhagen. Foto: Andrea Hesse
Prof. Dr. Harald Riedel (von links), Sabine Wichmann, Dr. Gisela Grunewaldt-Stöcker und Dr. Wilfried Besch sind gemeinsam mit Dr. Matthias Krüger (nicht auf dem Bild) der Motor der Stiftung St. Marien Isernhagen. Foto: Andrea Hesse

An diesem Tag standen diejenigen im Mittelpunkt, „die seit 15 Jahren initiieren, organisieren, finanzieren und der Gemeinde so guttun“, wie Pastor Karsten Henkmann es ausdrückte: Mit Gottesdienst und Empfang wurde jetzt in der evangelischen Kirchengemeinde St. Marien Isernhagen das 15-jährige Bestehen der gleichnamigen Stiftung gefeiert.

Am 25. Oktober 2008 war die Stiftung St. Marien Isernhagen aus der Taufe gehoben worden. Ihre Aufgabe war und ist es, Spenden und Zustiftungen einzuwerben, um damit die Gemeinde- und Jugendarbeit in St. Marien zu fördern. Mittlerweile verfügt die Stiftung über einen Kapitalstock in Höhe von rund 300.000 Euro.

Aus den Erträgen des Stiftungskapitals und Spenden werden satzungsgemäß die Ausstattung der St.-Marienkirche, die gemeindliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, musikalische Gottesdienste und Abendmusiken, Vorträge, Ausstellungen und weitere Einzelprojekte gefördert. „So konnten in den Jahren 2009 bis 2023 fast 109.000 Euro für die genannten Förderziele ausgegeben werden“, berichtet Dr. Gisela Grunewaldt-Stöcker, stellvertretende Vorsitzende des Stiftungskuratoriums. „Allein 60.000 Euro kostete die Umgestaltung des Turmraums zu einem einladenden Eingangsbereich für unsere Kirche.“

Dr. Wilfried Besch, Vorsitzender des Kuratoriums, dankte allen Spenderinnen und Spendern. Foto: Andrea Hesse
Dr. Wilfried Besch, Vorsitzender des Kuratoriums, dankte allen Spenderinnen und Spendern. Foto: Andrea Hesse

Im Festgottesdienst predigte Pastor Paul Dalby, Leiter des Fundraising-Referates der hannoverschen Landeskirche, zu den Zehn Geboten – und eröffnete seinen Zuhörer*innen damit einen sicher ungewohnten Zugang zu diesen zentralen christlichen Geboten. Der Imperativ „du sollst“, so Dalby, sei erst durch Luthers Übersetzung aus dem Hebräischen in die Gebote gekommen; die ursprüngliche Formulierung laute „du wirst“. Diese Aussage stehe in direktem Zusammenhang mit dem Gotteswort „Ich bin der Herr, dein Gott“ und sei das Versprechen, dass das Töten nicht mehr nötig sei für die Menschen, die Gott bei sich haben. „Ich freue mich, dass es die Stiftung St. Marien gibt“, schloss Dalby. „Es ist ihre und unser aller Aufgabe, diese frohe Botschaft weiterzutragen.“

Dr. Wilfried Besch dankte als Vorsitzender im Namen des Stiftungskuratoriums für alle Unterstützung in den zurückliegenden Jahren. Die Stiftung brauche einen Motor, der sie in Bewegung halte – und sie habe ihn: „Unser Kuratorium arbeitet seit 15 Jahren in derselben Zusammensetzung; unsere harmonische Zusammenarbeit ist etwas ganz Besonderes.“ Es brauche auch diejenigen, die den Motor am Laufen halten: die Spenderinnen und Spender. Zum Dank waren sie alle im Anschluss an den Gottesdienst zum Empfang in den Turmraum in St. Marien eingeladen.

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