„Schlau ernährt, heiß begehrt“

Kinder der Elisabeth-Kita machen den Ernährungsführerschein

Viel gelernt und mit Freude dabei: Die Horties der Elisabeth-Kita haben sich den Ernährungsführerschein verdient. Begleitet wurden sie dabei von Henning Lübbers (hinten von links), Beate Meyer-Bothling und Recarda van Drumpt. Foto: Andrea Hesse
Viel gelernt und mit Freude dabei: Die Horties der Elisabeth-Kita haben sich den Ernährungsführerschein verdient. Begleitet wurden sie dabei von Henning Lübbers (hinten von links), Beate Meyer-Bothling und Recarda van Drumpt. Foto: Andrea Hesse

Wie funktioniert das mit dem Kartoffelschälen und wie lange müssen eigentlich Nudeln kochen? Muss ich für Obstsalat immer nur Äpfel und Bananen schnippeln oder gibt es vielleicht auch noch anderes Obst? Warum soll ich mir beim Kochen die langen Haare zusammenbinden und wer räumt eigentlich am Ende die Küche wieder auf?

Diese und viele andere Fragen stellten sich die „Horties“ der Elisabeth-Kindertagesstätte an den letzten beiden Tagen der Sommerferien. Die Sechs- bis Zehnjährigen aus der Hortgruppe nahmen mit viel Freude am Projekt „Schlau ernährt, heiß begehrt“ teil, das dank der finanziellen Unterstützung durch den Lions Club Langenhagen-Wedemark für die Kinder kostenfrei angeboten werden konnte. Neben der Vermittlung von vielen wissenswerten Dingen rund um Lebensmittel, die Zubereitung frischer Mahlzeiten und die Hygiene in der Küche stand dabei das praktische Tun im Mittelpunkt: An beiden Tagen bereiteten die Kinder gemeinsam ein kleines Menü mit Salat, Hauptspeise und Dessert zu, dass sie anschließend gemeinsam verputzten.

„Wir wollen den Kindern vermitteln, was ihr Körper braucht, in welchen Lebensmitteln die wichtigen Dinge enthalten sind und welche Bedeutung gemeinsame Mahlzeiten haben“, sagt Erzieher Henning Lübbers, der das Konzept für „Schlau ernährt, heißt begehrt“ entwickelte und das Projekt gemeinsam mit seiner Kollegin Recarda van Drumpt betreute. Fachlich begleitet wurde es von Beate Meyer-Bothling, staatlich anerkannte Diätassistentin und Diätküchenleiterin. Sie machte die Kinder unter anderem mit der bekannten Ernährungspyramide und der jeweils eigenen Hand als Maß für die richtige Menge vertraut. Nach einer bestandenen „Prüfung“ bekamen alle Kinder dann einen Ernährungsführerschein mit Foto und Stempel ausgehändigt – wo es in der Küche und am Esstisch langgeht, das wissen sie jetzt.

 

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