Neuer Wegweiser für werdende Eltern

Schwangerenberatung der Diakonie in Langenhagen ist Anlaufstelle

Foto: Fezailc auf Pixabay
Foto: Fezailc auf Pixabay

„Die Idee, einen Schwangerschaftswegweiser für Langenhagen zu erstellen, entstand 2018 bei einem Treffen des Netzwerkes ‚Frühe Hilfen‘“, berichtet Ann-Marei Stamme, die in der Beratungsstelle des Diakonieverbandes Hannover-Land in Langenhagen in der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung tätig ist. Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen, unter ihnen auch Stamme selbst, bündelten ihre Kompetenzen und erarbeiteten gemeinsam Form und Inhalt des Wegweisers, der mittlerweile von der Stadt Langenhagen veröffentlicht wurde. Das zwölfseitige Faltblatt soll als Einleger im Mutterpass genutzt und unter anderem von den frauenärztlichen Praxen verteilt werden.

„Die Geburt eines Kindes führt zu einer grundlegenden Veränderung des Familienalltags und stellt Eltern sowie weitere Familienmitglieder vor neue Herausforderungen“, sagt Stamme. Während der Schwangerschaft und nach der Geburt seien Eltern gefordert, eine Vielzahl von Dingen zu regeln – hier bietet der neue Wegweiser schon den werdenden Eltern eine inhaltliche und auch zeitliche Orientierung.

„Mit dem Wegweiser möchten wir den werdenden Eltern außerdem aufzeigen, dass ihnen in Langenhagen diverse Ansprechpartner*innen zur Verfügung stehen, die gerne direkt Unterstützung bieten oder gegebenenfalls Hilfen vermitteln können“, so Stamme. Wer sich zu einzelnen Themen detaillierter informieren möchte, findet in dem Faltblatt Hinweise auf weiterführende Informationsmöglichkeiten im Internet.

Bei der Erstellung wurde auf ein möglichst kompaktes Format geachtet, damit der Wegweiser in den Mutterpass eingelegt werden kann; die Zusammenarbeit mit den frauenärztlichen Praxen in Langenhagen ermöglicht so eine direkte Verteilung an Schwangere. Darüber hinaus wird das Faltblatt an weiteren öffentlichen Stellen in der Stadt erhältlich sein, so unter anderem in der Schwangerenberatungsstelle an der Walsroder Straße 141, im Rathaus, in Kinderarztpraxen und auch im JobCenter.

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