„Kirchhorst traut sich was“
Einführungsgottesdienst für Pastorin Jessica Jähnert-Müller
Das Wetter hätte nicht schöner sein können an diesem Sonntag – so wurde das Zeltdach vor der St.-Nikolai-Kirche, unter dem der Einführungsgottesdienst für Pastorin Jessica Jähnert-Müller gefeiert wurde, zu einem großen Sonnenschirm, unter dem sich die Menschen versammelten.
Bereits seit Juni ist Jähnert-Müller als Gemeindepastorin für die Orte Kirchhorst und Neuwarmbüchen tätig; nun folgte auch die offizielle Einführung mit Gebet und Segen durch Superintendent Holger Grünjes. „Kirchhorst traut sich was“, so seine Worte an die Kirchengemeinde, denn mit der Wahl ihrer neuen Pastorin gehe die Gemeinde auch einen neuen Weg: Jähnert-Müller wird nicht in das Pfarrhaus vor Ort einziehen, da sie gemeinsam mit ihrem Mann Sebastian Müller, Pastor der Christophorus-Kirchengemeinde, und ihren Kindern in Altwarmbüchen lebt.
„Der Weg über die Autobahnbrücke ist jedoch gar nicht weit“, sagt Jähnert-Müller – und so traf es sich gut, dass der Kirchenvorstandsvorsitzende Stefan Töpfer in seinem Grußwort über die Brücken hin zu den Menschen sprach, die er gemeinsam mit Pastorin Jähnert-Müller und den Mitarbeitenden bauen möchte. Kirchhorsts neue Pastorin sprach in ihrer Predigt vom „liebevollen Blick“, mit dem Menschen einander begegnen sollten, ihrem Wunsch, sich von Vorurteilen zu befreien und dass ein neues Bild von Kirche wachsen könne.
Besonders freute sich Jähnert-Müller, die selbst begeisterte Sängerin ist, über einige musikalische Überraschungen im Gottesdienst. Im Anschluss gab es dann im Gemeindegarten bei einem Empfang die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.