Ihr Herz schlägt für Diakonie und Sozialarbeit

Lisa-Marie Ochsmann ist neue Kirchenkreissozialarbeiterin

Lisa-Marie Ochsmann (links) und Jessica Kind haben damit begonnen, Schwerpunkte für die Kirchenkreissozialarbeit zu bestimmen. Foto: Andrea Hesse
Lisa-Marie Ochsmann (links) und Jessica Kind haben damit begonnen, Schwerpunkte für die Kirchenkreissozialarbeit zu bestimmen. Foto: Andrea Hesse

Die Diakonie im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen hat Unterstützung bekommen: Zum 1. Juni nahm Lisa-Marie Ochsmann ihre Arbeit in der Kirchenkreissozialarbeit auf; sie folgt damit auf Angela Carld, die vor wenigen Wochen in den Ruhestand verabschiedet wurde.

„Diakonie und Kirchenkreissozialarbeit vereinen das, wofür mein Herz schlägt“, erzählt Ochsmann, die in Hannover Religionspädagogik und Soziale Arbeit studierte. Schon vor ihrem Studium lebte und arbeitete sie als Freiwillige ein Jahr lang in einer anglikanischen Kirchengemeinde bei Manchester; nach ihrem Studienabschluss absolvierte sie das Anerkennungsjahr bei den Evangelischen Freiwilligendiensten in Hannover. „Mein Schwerpunkt im Studium war die Beschäftigung mit einem kirchlich-diakonischen Profil“, sagt die 24-Jährige. „Was bedeutet unser christliches Menschenbild? Wo können wir helfen und wie können wir das organisieren? Wie sind wir als Kirche nah dran an den Menschen?“ Noch während ihres Studiums arbeitete Ochsmann an einer Studie der Diakonie zur Kirchenkreissozialarbeit mit; nun freut sie sich riesig darauf, der Theorie die Praxis folgen zu lassen.

Die Kirchenkreissozialarbeit nimmt Ochsmann im Umfang einer halben Stelle wahr; ihr Büro hat sie, wie vor ihr schon Angela Carld, im Zentrum Burgwedels. Mit einer weiteren halben Stelle ist sie in dem Projekt „PaKuBi“ (Partizipation, Kultur, Bildung) – tätig, das ebenfalls beim Diakonieverband Hannover-Land angesiedelt ist und sich für Demokratie und rassismuskritische Bildung für junge Menschen zwischen 17 und 27 Jahren engagiert.

Gemeinsam mit Kirchenkreissozialarbeiterin Jessica Kind hat Ochsmann unmittelbar nach ihrem Arbeitsbeginn im Kirchenkreis damit begonnen, eine Sozialraumanalyse zu erstellen. „Wir nutzen die Gelegenheit um zu klären, wie wir uns gemeinsam für diesen Kirchenkreis aufstellen wollen“, erklärt Kind. Bewährte Schwerpunkte werden bleiben: die Begleitung diakonischer Projekte, die Netzwerkarbeit mit Kirche, Diakonie und kommunaler Sozialarbeit sowie die allgemeine Sozialberatung. Mit welcher Gewichtung diese Arbeitsfelder beackert werden und wo es vielleicht neue Schwerpunkte geben soll – das wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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