„Ich brauche diesen Segen“
Laura Schmidt wurde in Burgwedel als Diakonin eingesegnet

„Ich brauche diese Bestärkung, diesen Segen für das, was ich tue“: Im Vorgespräch mit Superintendent Dirk Jonas hatte Laura Schmidt sehr klar gesagt, warum sie sich so auf ihre Einsegnung als Diakonin und die Einführung als Kirchenkreissozialarbeiterin freute. Zum Auftakt der Woche der Diakonie war es jetzt so weit: In der Burgwedeler St.-Petri-Kirche segnete Jonas die Diakonin ein; fünf Segenspat*innen gaben ihr dazu ganz individuelle Segenswünsche mit auf ihren Weg.
Bereits seit zehn Monaten ist Laura Schmidt als Kirchenkreissozialarbeiterin im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen tätig; ihr Anstellungsträger ist der Diakonieverband Hannover-Land. „Mich interessieren so viele Dinge: Pädagogik und Psychologie, Theologie und Soziologie und auch Ethik und Rechtswissenschaft“, erzählt sie – in ihrem Studium der Religionspädagogik und Sozialen Arbeit konnte sie all diese Dinge miteinander vereinbaren. „Möge Gott dir deine Begeisterungsfähigkeit und deine Begeisterung bewahren“, wünschte Dirk Jonas der Diakonin und auch dem Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen.
Imke Fronia, Kirchenkreissozialarbeiterin in Burgdorf und Laura Schmidts Anleiterin im Anerkennungsjahr, ging auf den Wunsch nach Gerechtigkeit ein, der eine starke Antriebsfeder für Laura Schmidt sei: „Es geht um Gerechtigkeit, die Menschenwürde schenkt. Gerechtigkeit gibt Orientierung und schafft Wärme.“
Anna Thumser, früher als Diakonin im Kirchenkreisjugenddienst (KJD) Burgwedel-Langenhagen unterwegs, erinnerte an das Engagement, das Laura Schmidt schon als Jugendliche mit Kirche und Diakonie verband: So nahm sie 2012 am ersten Jahrgang des damaligen Trainee-Projektes teil, absolvierte die JuLeiCa-Ausbildung des KJD und war Teil des Kirchenkreis-Projektes „Helden des Alltags“. Auch in einem großen kirchlichen Theaterprojekt engagierte sie sich und absolvierte schließlich auch ein Freiwilliges Soziales Jahr im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen.
Für den Diakonieverband wandte sich Geschäftsführer Jörg Engmann an Laura Schmidt: „Wir freuen uns, dass Sie sich uns ausgesucht haben! Wir werden Ihre Vielfalt und Ihr Profil benötigen.“ Die Diakonin sei Impulsgeberin, Vernetzerin und gute Kollegin; und sie könne sich auch selbst auf ihr Netzwerk verlassen: „Sie müssen das Kommende nicht allein gestalten – Ihre Kolleg*innen, die Menschen in Ihrem Kirchenkreis und wir als Geschäftsführung stehen hinter Ihnen.“