Große Spendenbereitschaft für den Kirchenfunk
Bis Weihnachten müssen noch einige Hürden genommen werden

Vor knapp fünf Wochen stellte die evangelische Kirchengemeinde Elze-Bennemühlen ihr Projekt „Kirchenfunk Elze“ der Öffentlichkeit vor. Pastor Maik Schwarz und Gemeindemitglied Wulf-Steffen Pohle erklärten dabei, dass sie etwa 2.500 Euro benötigten, um in der gesamten Kirchengemeinde den Sonntagsgottesdienst auf UKW 95,1 zu übertragen. Diese Summe kam innerhalb weniger Tage zusammen – „und es wurde sogar noch mehr Geld gespendet“, freut sich Pastor Schwarz. „Die Unterstützung für unser Projekt und auch die Rückmeldungen waren überwältigend. Viele wissen um die Notwendigkeit, Menschen in dieser Zeit auf einfachem Wege zu Hause zu erreichen.“
Allerdings, so erläutert Elzes Pastor weiter, könne es bei einem so neuartigen Projekt auch Rückschläge geben: Die Technik, die eigentlich verwendet werden sollte, kann vor Ort nicht eingesetzt werden. „Wir müssen wahrscheinlich einen professionellen Service in Anspruch nehmen, um den Sender aufzubauen“, sagt Wulf-Steffen Pohle. „Außerdem kann der Sender nicht auf dem historischen Pfarrhaus angebracht werden, sondern muss auf den Glockenturm.“
„Mit mit den höheren Spendeneinnahmen sind wir auf einem guten Weg, die Finanzierung dennoch sicherstellen zu können“, erklärt Maik Schwarz. „Wir danken allen Spenderinnen und Spendern sehr herzlich für ihre Unterstützung.“ Ihm sei berichtet worden, dass manche Menschen im Rahmen des Kirchenfunk-Projektes zum allerersten Mal für einen kirchlichen Zweck gespendet hätten – obwohl sie selbst nicht Kirchenmitglied sind. Das freue ihn besonders, sagt Elzes Pastor. Er hat jetzt allerdings auch ein kleines Problem: Da die Anschriften einiger Spenderinnen und Spender unbekannt sind, ist es für das Pfarrbüro nicht möglich, Spendenbescheinigungen auszustellen. „Wir bitten daher diejenigen, die gespendet haben und nicht zu unserer Kirchengemeinde gehören, sich bei uns zu melden, damit wir ihnen eine Spendenbescheinigung ausstellen und vor allem unseren Dank aussprechen können“, sagt Schwarz.
„Das Ziel, unseren Weihnachtsgottesdienst im Radio zu übertragen, bleibt sportlich“, stellt Schwarz auch fest. „Doch wir bleiben am Ball und bemühen uns, alles bis dahin organisiert zu haben.“