Empty Bowls – leere Schalen füllen Teller in Odi
„Kultur unterm Schauer“ am 30. August in Brelingen

190 Suppenschalen wurden in den vergangenen Wochen unter der Anleitung von Petra Schülke ehrenamtlich von 53 Menschen in der Brelinger Mitte getöpfert. Am Sonntag, 30. August, werden diese Schalen nun, gefüllt mit Suppe, die von der Eventkochgruppe um Herrmann Rode zubereitet wird, gegen eine Spende abgegeben. Der Erlös fließt in den Kirchenkreis Odi in Südafrika: Hier versorgen Freiwillige in den Kirchengemeinden Menschen, die unter den wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie in besonderer Weise leiden, mit Lebensmitteln. Unterstützt werden die Bedürftigen ganz unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit.
Dean Molete, Superintendent im Kirchenkreis Odi, ist zuversichtlich und dankbar für die Unterstützung, die den Gemeinden in seinem Kirchenkreis beim Helfen hilft: „Eine geeinte Menschheit wird siegreich aus der COVID-19-Pandemie hervorgehen“, zeigt er sich überzeugt. Vielleicht, so die Organisator*innen, könne auch die Aktion „Empty Bowls“ dazu einen kleinen Beitrag leisten. Die Projektidee war bereits während der Vorbereitung zu „Kultur im Dorf“ entstanden und wird nun mit Corona-Verspätung in „Kultur unterm Schauer“ umgesetzt.
Veranstaltungsort ist Meinheits Hof an der Hauptstraße 42 in Brelingen. Dort trommeln zur Eröffnung um 12 Uhr die Big Beats Brelingen; anschließend stellen die Initiator*innen sich und ihre Projektidee vor. Ergänzend gibt es Informationen zum Hilfsprojekt in Odi und zur Partnerschaft der evangelisch-lutherischen Kirchenkreise Burgwedel-Langenhagen und Odi, die seit vielen Jahren auch in Brelingen gelebt wird.
Alle 190 Schalen – vielfältig, bunt und ganz individuell gestaltet – sind zu besichtigen, bevor sie mit Suppe gefüllt gegen eine Spende abgegeben werden. Dazu erklingt afrikanische Musik. Im Anschluss kann die Ausstellung „Vom Riesen“ in der Brelinger Mitte und unterm Kultur-Schauer besichtigt werden und Peter Arasin liest aus den Geschichten vom Riesen von Rosi Hartmann.
Das Organisationsteam bittet alle Besucherinnen, eine Maske zu tragen und sich an die Abstands- und Hygieneregeln zu halten.